85 Bufdis in zehn Jahren
Der BFC feiert das Jubiläum des Bundesfreiwilligendienstes

Sechs Bufdis beenden dieses Jahr ihre Freiwilligendienst beim BFC: Justin Schulz (vorne von li.), René Harder, Jonas Braun, Moritz Kraus und Luca Spreckelsen. Es fehlt Jonathan Lang. Für ihr soziales Engagement bedankten sich (hintern, v. li.) Frank Dohnke, Heiner Schönecke, Svenja Stadler und Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse.  | Foto: sv
  • Sechs Bufdis beenden dieses Jahr ihre Freiwilligendienst beim BFC: Justin Schulz (vorne von li.), René Harder, Jonas Braun, Moritz Kraus und Luca Spreckelsen. Es fehlt Jonathan Lang. Für ihr soziales Engagement bedankten sich (hintern, v. li.) Frank Dohnke, Heiner Schönecke, Svenja Stadler und Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse.
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sv. Buchholz. Sein zehnjähriges Jubiläum feiert der Bundesfreiwilligendienst (BFD), der nach der Aussetzung des Zivildienstes in Deutschland eingeführt wurde, in diesem Jahr. Das ist auch für den Buchholzer Fußballclub (BCF) ein Grund zu feiern: Insgesamt 85 Männer und Frauen haben in den vergangenen zehn Jahren einen Bundesfreiwilligendienst beim BFC absolviert. Den weitesten Weg in die Nordheide traten in dieser Zeit zwei Jungen aus Australien und Peru an.
"Das Jahr als Bufdi hat sich auf jeden Fall gelohnt", sagt der 18-jährige Luca Spreckelsen aus Welle, der schon im Alter von drei Jahren seine Liebe zum Fußball entdeckt hat und in wenigen Wochen seinen BFD abschließt. Für ihn und fünf weitere Bundesfreiwilligendienstler (Bufdis) war das BFD-Jahr mit ganz besonderen Herausforderungen verbunden, fiel es doch mitten in die Corona-Pandemie. Die sechs Bufdis durften sich hauptsächlich um das Online-Training kümmern, denn es gab keine Hallensaison und im Winter musste der gesamte Trainingsbetrieb ausfallen. Die Aufgaben der Bufdis umfassten neben den gesamten organisatorischen Arbeiten im Verein inklusive der Platzpflege sowie der Planung von Turnieren und Ausfahrten in erster Linie die Betreuung und das Training der Jungen- und Mädchenmannschaften. Darüber hinaus unterstützten die Bufdis auch die Buchholzer Schulen bei Fußball-AGs und sechs Buchholzer Kindergärten erhielten das Angebot einer so genannten „Ballschule“ nach dem Vorbild der Heidelberger Ballschule, die sich in Kooperation mit Werder Bremen beim BFC etabliert hatte. Nach der anstehenden Prüfung zum C-Trainer geht es für die sechs bald mit Studium und Ausbildung weiter.
Für ihr soziales Engagement sprachen ihnen Hans-Jürgen Lorenschat (2. Vorsitzender des BFC), Frank Dohnke (kommissarischer Vorsitzender des NFV Kreis Harburg), Heiner Schönecke (Alterspräsident des niedersächsischen Landtages, CDU), Svenja Stadler (SPD-Bundestagsfraktionssprecherin) und Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse ihren Dank aus.
"Sie hatten kein gutes Jahr, aber Sie haben das Beste daraus gemacht", sagte Frank Dohnke. "Sich freiwillig zu engagieren, ist leider nicht mehr so selbstverständlich. Dabei braucht unsere Gesellschaft unbedingt Freiwillige."
In den vergangenen zehn Jahren sind viele der beim BFC ausgebildeten Bufdis auch nach ihrem BFD weiterhin dem BFC treu geblieben und dort noch heute als Trainer tätig. Es haben aber auch einige ehemalige Bufdis als Trainer den Weg bis in die Nachwuchsleistungszentren Norddeutscher Bundesligavereine gefunden. Übrigens: Der BFC sucht noch zwei bis drei Bufdis ab dem 15. August.

Drittes Schiff für die Segelkameradschaft Buchholz
Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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