Buchholzer FC entwickelt Sicherheitskonzept
Fußballtraining mit Abstand
os. Buchholz. Als einer der ersten Fußballvereine in der Region hat der Buchholzer FC das Training wieder aufgenommen - mit einem ausgeklügelten Sicherheitskonzept, das die Abstandsregeln und die Kontaktsperre in Coronazeiten berücksichtigt.
Spieler kehren auf den Platz zurück
Am vergangenen Samstag kamen nacheinander die U14-Fußballer (Jahrgang 2006) sowie die U16/17 (Jahrgänge 2004 und 2003) in der BFC-Arena am Holzweg zusammen, um unter Anleitung der Trainer Bent Ole Jensen und Luigi Wurmstädt zu üben. Dabei standen Koordinierungs-, Pass- und Techniktraining auf dem Programm, Zweikämpfe gab es nicht.
Sicherheitskonzept
"Dieses Training ist ein guter Testlauf, ob wir an alles gedacht haben", erklärte Bent Ole Jensen. Die Organisation sei sehr aufwendig gewesen. Das Konzept sieht vor, dass auf Trainingsplätzen jeweils maximal eine Mannschaft trainiert. Um zu vermeiden, dass sich die beiden Teams begegnen, wird um 30 Minuten versetzt geübt. Zudem gibt es in der BFC-Arena derzeit eine Einbahnstraßenregelung: Zunächst werden die Akteure am Eingang desinfiziert, dann gehen sie im Abstand von zwei Metern einzeln am Hauptplatz vorbei und dann linker Hand zu ihrem Trainingsplatz. Nach dem Ende des Trainings geht es wieder mit Abstand auf der anderen Seite des Hauptplatzes in Richtung Ausgang, wo erneut eine Desinfektion stattfindet. Die Toilette im BFC-Vereinsheim darf jeweils nur von einer Person betreten werden. Duschen und Umkleiden sind gesperrt: Die Fußballer kommen bereits umgezogen zum Training und müssen hinterher daheim duschen.
Video auf Facebook
"Training kann man auch in Coronazeiten durchführen, wenn man sich genügend Gedanken macht", betont BFC-Vorsitzender Klaas Jensen. Der Vorstand habe innerhalb von zwei Wochen das Konzept erstellt, als grobe Orientierung habe ein Konzept des Deutschen Sportbundes gedient. Durch einen Videofilm auf Facebook wisse jeder Trainer und Spieler, wie er sich derzeit auf dem BFC-Gelände zu verhalten hat.
"Es ist schön, dass wir wieder auf den Fußballplatz können", sagt Klaas Jensen. Vor allem für jüngere Fußballer sei es wichtig, sich wieder mit den Teamkameraden zu treffen. Eine echte Vorbereitung auf Spiele, betont Jensen, sei das Training nicht: "Wir gehen davon aus, dass in dieser Saison nicht mehr gespielt wird und der erste richtige Wettkampf erst nach der Sommerpause stattfindet."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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