Interview mit Luchse-Co- Trainerin Heike Axmann
Sie kam vom Buxtehuder SV: Interview mit Co-Trainerin Heike Axmann, Weltmeisterin von 1993
(cc). Auch auf der Trainerbank der „Luchse“ hat es zur neuen Saison eine Veränderung gegeben. Co-Trainer Matthias Steinkamp hat seine Tätigkeit Ende der letzten Saison beendet. Neue Co-Trainerin ist Heike Axmann (52), die nach mehr als 30 Jahren ihren Trainerjob beim Buxtehuder SV beendete und eine neue Herausforderung in Buchholz fand. Die frühere Weltklasse-Kreisläuferin, die auch eine feste Größe in der Nationalmannschaft war, musste nach ihrer schweren Knieverletzung im Jahre 1994 ihre Karriere beenden und widmete sich fortan neben ihrer beruflichen Tätigkeit als Reiseverkehrskauffrau ihren Aufgaben als Trainerin. Im Interview mit dem WOCHENBLATT spricht Heike Axmann über ihre Aufnahme bei den „Luchsen“, ihre Zusammenarbeit mit Cheftrainer Dubravko Prelcec und Torwarttrainerin Tine Lindemann sowie über die Saison-Vorbereitung und die Chancen der Mannschaft, sich gegen die ganz Großen im deutschen Frauen-Handball zu behaupten.
WOCHENBLATT (WB): Frau Axmann, wie haben Sie sich bei den „Luchsen“ eingelebt?
Heike Axmann: Ich bin hier hervorragend aufgenommen worden.
WB: Was bedeutet dieser Job als Co-Trainerin für Sie?
Heike Axmann: Für mich ist es eine andere Sichtweise als Co-Trainerin in einem neuen Verein. Ich kann mit meiner Erfahrung Dudo Prelcec unterstützen und auch den Spielerinnen weitere individuelle Tipps geben. Ebenso kann ich auch im Training neue Impulse mit einbringen, wie es immer ist, wenn neue Trainer in ein Team kommen.
WB: Sind Sie zufrieden mit dem Kader, der dem Trainerteam für die Saison 2021/22 zur Verfügung steht?
Heike Axmann: Wir haben einen sehr guten Kader und eine super Mischung aus alt und jung. Leider ist momentan die Verletztenliste sehr lang und gerade die erfahrenen Spielerinnen stehen uns zum Saisonauftakt nicht zur Verfügung.
WB: Wie schätzen Sie die Spielerinnen sportlich als auch menschlich ein?
Heike Axmann: Es herrscht im Team eine sehr gute Stimmung. Alle Spielerinnen sind hoch motiviert und ziehen voll mit. Ich denke schon, dass die Mädels sich in jedem Training ein bisschen weiterentwickeln und auch menschlich immer weiter zu einem leistungsorientierten Team zusammenwachsen.
WB: Das erste Saisonspiel steht bevor. Was wollen die „Luchse“ gegen die Top-Mannschaft vom TuS Metzingen ausrichten?
Heike Axmann: Gegen Metzingen wird es sehr schwer für uns. Wie bereits erwähnt, haben wir viele verletzte Spielerinnen. Es ist eine große Herausforderung für uns und wir wollen, dass die Mädels unter absoluter Wettkampfhärte die positiven Ansätze aus dem Training anwenden. Wir wollen auf jeden Fall ein gutes Spiel zu Hause gegen Metzingen zeigen. Um das Saisonziel zu erreichen, wird es enorm wichtig, dass wir in jedem Spiel bis zum Schluss kämpfen, den Kopf oben behalten und auch bei Misserfolgen immer weiter an uns glauben. Auf jeden Fall freuen wir uns nach einer guten Vorbereitung auf den Start in die Saison 2021/22.
WOCHENBLATT: Frau Axmann, wir danken für das Gespräch.
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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