Handball-DHB-Pokal der Frauen
Kein Pokal-Wunder für die „Luchse“
HANDBALL: Erstligist VfL Oldenburg setzt sich mit 34:25 durch
(cc). Das Wunder ist ausgeblieben: Trotz starker kämpferischer Gegenwehr haben die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten das Viertelfinalspiel im DHB-Pokal gegen den favorisierten klassenhöheren Erstligisten VfL Oldenburg mit 25:34 (11:18) verloren und sind damit aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Der VfL qualifizierte sich für das Pokal-Final-4 am 1.und 2. April in Stuttgart. Beste Werferin bei den „Luchsen“ war Sarah Lamp mit sieben Toren.
Obwohl das Resultat deutlich für den Favoriten aus Oldenburg ausfiel, hielt das Zweitligateam der „Luchse“ am vergangenen Mittwochabend vor 325 Zuschauern in der heimischen Nordheidehalle trotz der Ausfälle von Levke Kretschmann und Wiebke Meyer (beide verletzt) gegen den starken Gegner nach Kräften mit. Die „Luchse“ hatten auf die angespannte personelle Situation reagiert und ihre ehemalige Erstligaspielerin Kim Land reaktiviert. Die 28-Jährige präsentierte sich in sehr guter Form und erzielte bei ihrem Comeback insgesamt fünf Tore.
Der Tabellensiebte aus der 1. Bundesliga, der von seinen rund 80 mitgereisten Fans in der Halle unterstützt wurde, begann mit einer 3:1-Führung, die aber die „Luchse“ zum 6:6 (11. Minute) ausgleichen konnten. Danach zog Oldenburg aber das Tempo an und kam vor allem seine Kreisläuferin Marie Steffens immer wieder zum erfolgreichen Abschluss. Folge war ein 8:1-Lauf der Gäste. Kim Land verhinderte nach ihrer Einwechslung ab der 20. Spielminute mit drei Toren Schlimmeres., ihr Team ging aber mit einem deutlichen 11:18-Rückstand in die Pause.
Auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten dem VfL Oldenburg, der durch die beiden Treffer von Toni-Luise Reinemann auf 20:11 erhöhte. Mitte des zweiten Durchgangs führten die Gäste bereits mit 25:14 Toren (43.), der Sieg geriet nie ernsthaft in Gefahr. Den Schlusspunt in dieser Partie setzten aber die "Luchse", für die Marthe Nicolai zum Endstand traf. "Wir haben heute so lange wie möglich versucht, gegen Oldenburg gegenzuhalten, ließen dann ab der 20. Minute aber zu viel liegen", analysierte Luchse-Trainer Dubravko Prelcec nach dem Spiel. "Ich bin vor allem froh, dass sich heute niemand verletzt hat.“
• Bereits am heutigen Samstag, 28. Januar (19 Uhr, Nordheidehalle, Holzweg 4 in Buchholz) erwarten die „Luchse“ zum Heimspiel in der 2. Bundesliga den Tabellen-Zehnten TG Nürtingen. Das Trainerduo der Handball-Luchse, Dubravko Prelcec und Heike Axmann, will trotz der Verletztenmisere eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen, die weiter zusammenrücken wird. "Wir werden versuchen, unser Spiel breiter anzulegen und noch stärker die Außen einzubinden", so Prelcec.
Denn nach der bitteren 24:28-Niederlage der Mannschaft aus Baden-Württemberg gegen den 1. FSV Mainz 05 werden die Gäste alles dransetzen, Pluspunkte vom Tabellenvierten aus Buchholz mitzunehmen.
Prelcec setzt darauf, dass die Luchse-Fans ihre Mannschaft wieder lautstark unterstützen, um beide Punkte in heimischer Halle zu behalten. Es wird in jedem Fall ein spannendes Spiel erwartet. Karten gibt es noch an der Abendkasse.
Pokalwettbewerb ausgeschieden. Beste Werferin bei den „Luchsen“ war Sarah Lamp mit sieben Toren.
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.