Landkreis Harburg
Kreissportbund positioniert sich gegen Extremismus und Populismus
Der Kreissportbund Harburg-Land (KSB) bezieht deutlich Stellung: Der Vorstand des KSB hat sich in seiner jüngsten Sitzung klar zu der Position und Standortbestimmung des Landessportbundes und der Landessportjugend gegenüber antidemokratischen, populistischen und extremistischen Parteien bekannt und sich dieser angeschlossen.
Der KSB werde daher Personen, die als Funktionsträgerinnen oder Funktionsträger oder aktive Mitglieder dieser Parteien erkennbar sind oder sich öffentlich gegen die Werte des Sports stellen,
- nicht in seine Gremien berufen
- nicht für die Vertretung des KSB in externen Gremien nominieren
- nicht für Preisvergaben vorschlagen
- nicht zu Veranstaltungen einladen, bei denen der KSB das Hausrecht ausübt.
Zudem würden Vertreter des KSB nicht an Veranstaltungen teilnehmen, die von extremistischen Parteien oder Gruppierungen organisiert, durchgeführt oder unterstützt werden. Der Kreissportbund fordert seine Mitgliedsvereine und -verbände im Sinne des Sports ebenfalls auf, antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Bestrebungen entschieden entgegenzutreten und die beschlossenen Maßnahmen zu unterstützen.
Der Landessportbund (LSB) hatte bereits im Februar dieses Jahres seine Position verdeutlicht. Das LSB-Präsidium sehe die klare Positionierung des gemeinnützig organisierten Sports als notwendig an, da zunehmend Einflussnahmen der extremen Rechten auf den Vereinssport in Niedersachsen zu beobachten seien.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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