2. Handball-Bundesliga der Frauen
„Luchse“ behalten die Nerven – 29:28!
Das war wirklich nichts für schwache Nerven: Nachdem Rebecca Engelhard in der letzten Spielminute der Zweitliga-Begegnung für die gastgebenden Kurpfalz Bären Ketsch den Treffer zum 28:28 erzielt hatte, blieben noch 15 Sekunden in dieser Partie. Da konnte sich Levke Kretschmann auf der halb linken Seite gegen Svenja Mann behaupten und erzielte mit der Schlusssirene das viel umjubelte Tor zum 29:28-Sieg für die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten. Beste Werferin für die „Luchse“ war Wiebke Meyer mit sieben Toren. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Wir haben dieses Spiel mit viel Cleverness und Nervenstärke gewonnen“ lobte Luchse-Coach Dubravko Prelcec.
Nach einem Bitzstart gingen die "Luchse" vor 350 Zuschauern durch Tore von Levke Kretschmann, Wiebke Meyer und Luisa Hinrichs mit 3:0 (2. Minute) in Führung, über fünf Minuten später hatte der Gastgeber durch einfache Tore über den Gegenstoß zum 4:4 (7.) ausgeglichen. Da den "Luchsen" plötzlich viele Fehler im Offensivspiel unterliefen, kamen die Kurpfalz Bären besser ins Spiel und führten neun Minuten vor der Halbzeitpause mit 10:9 (21.). Mit dem Pausenpfiff (30.) traf aber Levke Kretschmann zum 15:13 für die "Luchse."
Nach dem Seitenwechsel kamen die Kurpfalz Bären durch zwei herrliche Treffer von Svenja Mann zum 15:15-Ausgleich (32. Minute) und führten zehn Minuten später bereits mit 21:17 (42.).
Nachdem aber Anna Ansorge den Treffer zum 21:21-Ausgleich (47.) für die "Luchse" erzielt hatte, wurde das Spiel in der Schlussphase noch härter umkämpft, aber keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. #%Erneut war es aber Anna Ansorge, die mit einem präzisen Wurf zum 26:26 ausgleichen konnte, bevor anschließend Emma Hüge die Kurpfälzer Abwehr durchbrach und zur 27:26-Führung der "Luchse" traf.
Auch nachdem Ina Scheffler das Tor zum 27:27 für die Kurpfalz Bären erzielt, bewies Emma Hüge erneut ihre Nervenstärke und brachte ihre Mannschaft mit 28:27 in Front. Doch die Gastgeber kommen durch Rebecca Engelhardt zum 28:28-Ausgleich. ABer mit der Schlerzielte Levke Kretschmann noch den Siegtreffer zum 29:28. "Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen", strahlte Prelcec: "Wir haben heute viele Chancen vergeben, aber unser Wille war bemerkenswert.“
Zum nächsten Heimspiel in der 2. Bundesliga erwarten die „Luchse“ (10. Platz) am Samstag, 3. Februar, 19 Uhr, den Tabellenzweiten HC Rödertal in der Buchholzer Nordheidehalle, der am vergangenen Wochenende deutlich mit 31:19 gegen den SV Werder Bremen gewann.
„Bei den Rödertalbienen verteilen sich die Torerfolge auf viele Schultern – ein Indiz dafür, dass die Mannschaft in ihrer Gesamtheit stark auftritt und damit schwer auszurechnen ist. Einzig Fabienne Büch ragt aufgrund ihrer Sicherheit vom 7-Meter-Punkt besonders hervor“, erklärt Luchse-Manager Sven Dubau: „Die Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes Spiel freuen, bei dem die Tagesform einen entscheidenden Faktor bilden wird.“ Karten gibt es im Online-Ticketshop der Handball-Luchse und an der Abendkasse. (cc)
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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