1. Handball-Bundesliga
„Luchse“ haben letzten Tabellenplatz verlassen
Samstag steigt das Derby beim Buxtehuder SV
(cc). Mit einem 26:18-Heimsieg in der 1. Bundesliga am Mittwochabend in heimischer Nordheidehalle gegen Halle-Neustadt sind die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten auf den Relegationsplatz in der 1. Bundesliga vorgerückt und dürfen wieder auf den Klassenverbleib hoffen. Beste Werferinnen mit je fünf Toren für die „Luchse“ waren Alexia Hauf und Marleen Kadenbach. Einen wesentlichen Anteil an dem Sieg hatte auch Torhüterin Zoe Ludwig mit 16 Paraden.
Diesen Schwung will die Mannschaft im Auswärtsspiel am Samstag, 30. April, 16 Uhr, beim Nachbarn Buxtehuder SV (BSV) mitnehmen. „Wenn der BSV sein Potential abrufen kann, dann wird es sehr schwer für uns. Dennoch werden wir alles in die Waagschale werfen, um unserem Gegner Paroli zu bieten. Wenn wir im Angriff Lösungen finden, könnte es ein Spiel auf Augenhöhe geben“, hofft Luchse-Coach Dubravko Prelcec. Die Verantwortlichen des BSV haben sich vorgenommen, unbedingt den dritten Tabellenplatz zu behaupten. „Wir sind uns bewusst, dass die Luchse uns alles abverlangen werden. Durch die Siege sind sie mental gestärkt,“ meint BSV-Trainer Dirk Leun.
Zurück zum Heimspiel der „Luchse“ am vergangenen Mittwoch vor 250 Fans gegen den aufgrund von Corona-Fällen geschwächten SV Union Halle-Neustadt. Obwohl die Luchse-Abwehr zu Beginn keine Mittel fand, die Kreise der Haupttorschützin der Gäste aus Sachsen-Anhalt, Helena Mikkelsen (6 Tore), einzuengen, blieben die „Luchse“ geduldig und setzten sich Mitte der ersten Halbzeit das erste Mal mit vier Toren ab. Vier Minuten vor der Pause führten die Gastgeberinnen sogar mit sechs Toren.
In der zweiten Halbzeit nutzten die „Luchse“ von Beginn an von allen Positionen ihre Chancen und erhöhten bis zur 46. Minute durch den Treffer von Svea Geist auf 24:15. Anschließend blieben sie acht Minuten ohne Torerfolg und leisteten sich zahlreiche technische Fehler. Diese Durststrecke beendete die routinierte Sarah Lamp mit ihrem Treffer zum 25:18 (55. Minute). Den Schlusspunkt zum 26:18 setzte Kim Berndt mit ihrem Tor von der 7-Meter-Linie. "Über weite Strecken bin ich mit der Vorstellung meiner Mannschaft zufrieden, denn sie hat sich an die Absprachen gehalten. Unzufrieden bin ich mit den letzten Minuten vor der Halbzeit und der Schlussphase des Spiels, als die Mädels aus unerfindlichen Gründen immer nervöser wurden und sich zu viele technische Fehler geleistet haben", analysierte Dubravko Prelcec. „Die Gäste haben uns mit ihrem starken Rückraum alles abverlangt – das verdient Respekt.“
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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