2. Handball-Bundesliga der Frauen

„Luchse“ kassieren ein 26:33

Die Achterbahn-Saison der Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten geht weiter. Im Heimspiel der 2. Bundesliga der Frauen kassierten die „Luchse“ am vergangenen Wochenende vor 373 Zuschauern in der Buchholzer Nordheidehalle ein 26:33 (11:21) gegen Spitzenreiter Frisch Auf Göppingen und stecken als Tabellen-10. weiter im Abstiegskampf.

„Göppingen hat in der ersten Halbzeit eine starke und aggressive Abwehr gespielt, mit der wir überhaupt nicht zurechtgekommen sind“, so analysierte Luchse-Trainer Dubravko Prelcec den Verlauf des Spiels: „Wir sind sehr schlecht in das Spiel gekommen und haben Situationen falsch erkannt, die sofort mit einer tollen zweiten Welle von Göppingen bestraft worden sind. Erst die zweite Halbzeit haben wir deutlich besser gestalten können.“ Luchse-Haupttorschützin war Levke Kretschmann mit acht Toren.

Von Beginn an konnten die „Luchse“ mit dem Favoriten aus Göppingen nicht mithalten. Die Gäste machten Tempo und erarbeiteten sich viele gute Wurfmöglichkeiten. Da musste Luchse-Coach Prelcec bereits beim 0:4 nach fünf Minuten die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen, um seine Mannschaft zum Team-Timeout rufen.

Anschließend konnte zwar Levke Kretschmann mit zwei Toren in Folge zum 2:5 (7. Minute) für die „Luchse“ verkürzen, aber bis zur 15. Minute hatte Göppingen seinen Vorsprung wieder auf 10:2 ausgebaut.

Prelcec reagierte erneut und brachte mit Kim Land auf der Spielmacherposition und Evelyn Schulz am Kreis zwei erfahrene Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft, die zwar die Abwehrarbeit der „Luchse“ verstärkten, aber eine 21:11-Pausenführung der Gäste nicht verhindern konnten.

Im zweiten Abschnitt kamen die „Luchse“ zwar mit einer deutlich kämpferischen Einstellung aus der Kabine, aber Göppingen blieb weiterhin torgefährlich und hielt den 10-Tore-Vorsprung bis zur Mitte der zweiten Halbzeit (28:18.).

In der Schlussphase der Partie konnten die „Luchse“ zwar noch mit einem 4:0-Lauf auf 24:31 verkürzen, aber Göppingen feierte am Ende einen deutlichen 33:26-Erfolg. „Mit der Leistung meiner Mannschaft in den letzten zwanzig Minuten kann ich zufrieden sein“, so Dubravko Prelcec.

Am kommenden Samstag, 23. März, spielen die „Luchse“ auswärts beim Tabellen-14. HSG Freiburg, der am vergangenen Wochenende mit 20:26 bei Werder Bremen verlor.

„Nach der Niederlage gegen das starke Team aus Göppingen werden Punkte dringend benötigt, um den Abstand zu den Abstiegs- und Relegationsplätzen zu vergrößern“, erklärt Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau. Im Spiel der Hinrunde gewannen die „Luchse“ noch deutlich mit 36:20 Toren. Diesmal ist der Druck auf beiden Seiten größer. Erwartet wird ein kampfbetontes Spiel gegen den Abstieg. (cc)