2. Handball-Bundesliga der Frauen

"Luchse" spielten 55 Minuten lang auf Augenhöhe

Die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten (14. Platz) mussten sich am vergangenen Wochenende im Heimspiel der 2. Bundesliga Frauen vor 212 Zuschauern in der Nordheidehalle nach großem Kampf mit 19:22 (9:9) gegen die Füchse Berlin (5.) geschlagen geben. Starke Abwehrreihen auf beiden Seiten und herausragende Torhüterleistungen prägten das gesamte Spiel über.

Der Tabellen-14. lieferte dem Tabellenachten aus einer disziplinierten Abwehr von Beginn an einen harten Kampf, obwohl dei "Luchse" schon viel Mühe damit hatten, sich im Angriffsspiel gegen die bärenstarke Abwehr der Berlinerinnen durchzusetzen.

Das Gästeteam aus Berlin ging zwar in der sechsten Spielminute mit 2:0 in Führung, aber die "Luchse" drehten danach zum 4:2 (15. Minute). Ausgeglichen mit 9:9 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Füchse mit 13:10 ab, und zwangen damit Luchse-Coach Dubravko Prelcec eine Auszeit für seine Mannschaft zu nehmen. Die zeigte Wirkung: In der 50. Minute hatte der Gastgeber zum 15:15 ausgeglichen. Dem folgte eine Auszeit auf der Berliner Seite, dem zwei Tore in Folge zum 17:15 (55.) für die Gäste folgten

Anschließend konnte Minke van Katwijk zwar mit ihrem Treffer zum 16:17 für die "Luchse" verkürzen, aber die Füchse bauten danach ihre Führung bis zum 22:18 (59.) weiter aus. Drei Sekunden vor Schluss konnte Finja Harms mit ihrem Treffer nur noch zum 19:22-Endstand für die "Luchse" verkürzen.

„Unsere Abwehrleistung war beeindruckend, doch im Angriff fehlte uns heute das Selbstvertrauen und wir scheiterten zu oft an der Berliner Torhüterin", so Prelcec nach dem Spiel. Dem fügte Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau hinzu: "Unsere junge Mannschaft wird bestimmt mit jedem Spiel wertvolle Erfahrungen sammeln und weiter wachsen.“

Am kommenden Samstag, 19. Oktober, spielen die „Luchse“ auswärts beim Tabellenzweiten Bergischer HC. „Da müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und unsere Schwächen minimieren“, so Prelcec: „Dann werden wir sehen, was am Ende möglich ist. Der BHC ist zwar gerade erst aufgestiegen, hat aber bereits Aufstiegsambitionen.“ (cc)