„Luchse“ stehen im DHB-Pokal-Viertelfinale
HANDBALL: 33:29-Arbeitssieg beim Zweitligisten – Samstag ist der VfL Oldenburg zu Gast
(cc). Beim 33:29-Sieg vor 342 Zuschauern beim Zweitligisten TSV Nord Harrislee konnten die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten Selbstvertrauen für ihren Abstiegskampf in der 1. Bundesliga der Frauen tanken. Denk der zehn Tore von Kim Berndt erreichte der Vorjahres-Finalist das Pokal-Viertelfinale.
Die „Luchse“ gingen zwar mit 3:0 (6. Minute) in Führung, aber zehn Minuten später hatten sich die Gastgeberinnen den 7:7-Ausgleich erkämpft. Zur Pause musste das Team von Trainer Dubravko Prelcec mit einem knappen Vorsprung (14:13) zufrieden sein.
Nach dem Seitenwechsel legten die „Luchse“ eine Schippe drauf und erhöhten den Vorsprung innerhalb von sieben Minuten auf 20:15 (37.). Anschließend versuchte der Vorjahres-Finalist mit einer aggressiven Deckung rasch wegzuziehen. Beim 28:24 für die Luchse schien der Sieg nicht mehr in Gefahr zu sein. Den Gastgeberinnen gelang es jedoch, auf 26:28 (53.) zu verkürzen. In der Schlussphase kamen die „Luchse“ letztlich über 30:26 (56.) zum verdienten 33:29-Erfolg.
„Am Ende konnten wir uns gegen einen starken Zweitligisten durchsetzen, aber 29 Gegentore sind nicht gerade ein Qualitätsmerkmal für meine Mannschaft. Wir haben phasenweise die zweiten Wellen von Harrislee viel zu spät angegriffen“, analysierte Dubravko Prelcec. „Die Gastgeberinnen sind vor allem zu leichten Toren aus dem Rückraum gekommen." Er lobte Kim Berndt, die nicht nur dank ihrer zehn Tore "eine überragende Vorstellung" geboten habe.
Den Einzug in das Pokal-Viertelfinale hat auch Nachbar und Ligakonkurrent Buxtehuder SV geschafft, der beim Drittligisten HC Rödertal mit 32:19 (15:12) gewann. Beste Werferin war Annika Lott (5 Tore).
• Die Handball-Luchse haben bereits am kommenden Samstag, 20. November (19 Uhr, Nordheidehalle), die nächste harte Nuss zu knacken. Zum Heimspiel in der 1. Bundesliga der Frauen erwarten die „Luchse“ den Tabellenelften VfL Oldenburg, der momentan einen starken Aufwärtstrend zeigt. Das hat der VfL auch mit seinem 34:29-Sieg im DHB-Pokal gegen Neckarsulm eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Auf dem Papier spricht alles für das Oldenburger Team.
Mit seinen Akteurinnen aus dem Rückraum erzielte Oldenburg bereits 119 Tore, während die „Luchse“ nur auf 75 Treffer kamen. „Trotz dieser Statistiken ist dieses Nord-Derby zunächst einmal ein offenes Spiel, bei dem die Tagesform den Ausschlag geben wird und wer seine Stärken besser einbringen kann“, betont Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau.
„Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, erklärt Trauner Dubravko Prelcec: „Ein Schlüssel zum Erfolg könnte eine schnelle und konsequente Abwehrarbeit in Zusammenarbeit mit unseren Torhüterinnen sein. Bei der Betrachtung der Einzelspielerinnen sehe ich Oldenburg zwar im Vorteil, aber ich setze auf unseren ungebrochenen Kampfgeist.“
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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