2. Handball-Bundesliga der Frauen
"Luchse" verlieren im Spitzenspiel

Auch Wiebke Meyer konnte mit ihren sechs Toren die Niederlage der Handball-Luchse nicht verhindern | Foto: cc
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HANDBALL: Doppeltes Pech für den Zweitliga-Vierten


(cc)
. Das Spiel beim Tabellennachbarn HSV Solingen-Gräfrath (bisher Tabellendritter) war für die Zweitliga-Handballerinnen der Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten doppelt bitter: Vor 303 Zuschauern in der Klingenhalle in Solingen unterlagen die "Luchse" mit 28:29 (15:13) und beklagten zudem den Ausfall von Wiebke Meyer. Die Rückraumspielerin brach sich das Schulterblatt und wird ihrem Team monatelang fehlen. Wie berichtet, muss Luchse-Coach bereits Levke Kretschmann (Fingerbruch) langfristig ersetzen.

Durch den Sieg ist Solingen-Gräfrath auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt, die „Luchse“ bleiben Vierter. Beste Werferinnen bei den „Luchsen“ waren Luisa Marie Hinrichs (8/6) und Wiebke Meyer (6 Tore).

Zu Beginn der Partie machten die "Luchse" mächtig Tempo und gingen über ein 4:4 mit 10:6 in Führung. Auch beim 15:13 zur Pause schien die Welt noch in Ordnung zu sein. Denn es gab noch weitere Möglichkeiten, mit einem größeren Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen.

In der zweiten Halbzeit agierten die Gastgeberinnen allerdings wesentlich aufmerksamer und kamen innerhalb von zehn Minuten zum 20:20-Ausgleich. Danach machten die "Luchse" zu viele individuelle Fehler, die Verletzung von Wiebke Meyer setzte den Gästen zusätzlich zu. Die Folge: Drei Minuten vor Schluss lag Solingen deutlich mit 29:25 in Führung. Anschließend konnten Cara Reiche, Luisa Maria Hinrichs und Antonia Pieszkalla mit ihren drei Treffern in Folge nur noch zum 28:29-Endstand verkürzen. „Leider konnten wir in der zweiten Halbzeit nicht an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen und mussten dann immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen“, analysierte Luchse-Trainer Dubravko Prelcec.

Die Offiziellen der "Luchse" reagierten bereits auf die Ausfälle von Levke Kretschmann und Wiebke Meyer und holten Natalie Axmann eine routinierte Abwehrspielerin in ihr Team zurück, die eigentlich schon ihre Handballkarriere beendet hatte. "Natalie Axmann wird uns die nötige Sicherheit bringen", ist sich Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau sicher. "Uns war klar, dass wir handeln müssen und mit Natalie haben wir eine super Verstärkung vor allem in unserer Abwehr gefunden. Sie kennt unser Team und ihre Stärken passen perfekt zu uns. Wie lange Natalie Axmann bleibt, wird die Zeit und die Doppelbelastung von Schule und Handball zeigen.“

Zu größten Erfolgen von Natalie Axmann zählen unter anderem der Gewinn der Deutschen Meisterschaft der B-Jugend und der dritte Platz der A-Jugend im Jahre 2014, zudem im Folgejahr der dritte Platz der A-Jugend und 2016 die Meisterschaft. Mit den "Luchsen" gewann sie die Meisterschaft in der 2. Bundesliga 2019, schaffte den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga und errang 2021 Platz zwei im DHB-Pokal. Auch Luchse-Trainer Dubravko Prelcec freut sich: „Natalie kann uns in allen Bereichen helfen und unserem jungen Team die nötige Sicherheit geben, die uns in den letzten Spielen teilweise gefehlt hat. Dennoch werden wir sie behutsam einbinden.“

Natalie Axmann war schon am vergangen Wochenende in Solingen dabei. "Ich hatte vorher versprochen, jederzeit einzuspringen, wenn es notwendig ist", sagt die Rückkehrerin. Natürlich wird sie auch am heutigen Mittwoch 25. Januar (19.30 Uhr Nordheidehalle), im Pokal-Viertelfinalspiel gegen den VfL Oldenburg dabei sein.

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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