"Luchse" in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen
Punkteteilung im Spitzenspiel
(cc). Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga der Frauen zeigten beide Mannschaften am vergangenen Wochenende 60 Minuten lang Tempo, Kampfgeist, Leidenschaft und Spannung bis zum Schluss. Nach zwei ausgeglichenen Spielhälften trennten sich der Tabellendritte ESV Regensburg und der bisherige Vierte Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten 25:25 (14:14)-Unentschieden. Regensburg ist weiter Dritter, die „Luchse“ rutschten durch den 28:27 (8:11)-Sieg der Füchse Berlin bei der TG Nürtingen auf Rang fünf ab.
Bei den „Luchsen“ waren Levke Kretschmann, Wiebke Meyer und Sarah Lamp (alle verletzt), gleich drei entscheidende Aktivposten der Mannschaft nicht dabei. Zudem mussten in Regensburg Kapitän Svea Geist (14. Minute) und Torhüterin Mareike Vogel (23.) verletzungsbedingt das Spielfeld vorzeitig verlassen, die voraussichtlich im nächsten Heimspiel wieder dabei sind. "Darüber werden wir wohl erst am Donnerstag dieser Woche Klarheit bekommen", so Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau.
Die Gastgeberinnen starteten gut und gingen über 3:1 (2.) mit 9:4 (14. Minute) in Führung, da die „Luchse“ das Tempospiel der „Bunker-Ladies“ zunächst nicht in den Griff bekamen. Dennoch schafften die „Luchse“ über den Kampf den 14:14-Ausgleich zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen erneut die Oberpfälzerinnen besser aus der Kabine und erspielten sich bis zur Mitte der zweiten Halbzeit einen Zwei-Tore-Vorsprung (20:18/43. Minute). Beim anschließenden 18:21 nahm Luchse-Trainer Dubravko Prelcec erneut eine Auszeit. Allerdings gelang es den „Luchsen“ erst 76 Sekunden vor Ultimo zur 25:23-Führung (58.) zu drehen. Ein schneller Gegenschlag der Regensburger Haupttorschützin Franziska Peter (insgesamt 8 Tore) führte zum Anschlusstreffer für die Gastgeberinnen, die zu einem weiteren Ballgewinn kamen. Dann wurde aber die Ausführung des Freiwurfs von der Luchse-Spielerin Natalie Axmann verzögert, wofür sie mit einer Roten Karte vom Spielfeld musste, und Regensburg einen Strafwurf von den Schiedsrichtern zugesprochen bekam. Den Franziska Peter sicher zum 25:25-Endstand verwandelte.
Beste Werferin bei den „Luchsen“ war Finja Harms mit sieben Toren. „Wir hatten heute unsere schwächeren Momente im Angriff und drohten anfangs in die Defensive zu geraten. Aber mein Team hat nicht aufgegeben. Durch eine sehr starke Abwehrleistung hatten wir gegen Ende des Spiels sogar die Chance auf einen Sieg erarbeitet. Das Remis entspricht insgesamt dem Auftreten beider Teams“, analysierte Dubravko Prelcec das Spiel.
Bereits am Samstag, 11. Februar (19 Uhr, Nordheidehalle) steht für die „Luchse“ ein Heimspiel gegen den Tabellen-13. SG Mainz-Bretzenheim auf dem Programm, der am vergangenen Wochenende mit 33:26 gegen Schlusslicht SG Schozach-Bottwartal gewann. „Zielsetzung dürfte trotz einer ersatzgeschwächten Mannschaft sein, die Position im oberen Tabellendrittel zu festigen und den Abstand auf die Tabellenspitze nicht abreißen zu lassen“, erklärt Sven Dubau: „Karten für das Spiel sind online und an der Abendkasse erhältlich.“
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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