Verbandspräsident zieht Bilanz
Schützenfestsaison 2023 war "herausragend"
Auch im Landkreis Harburg befindet sich die Schützenfestsaison auf der Zielgeraden. Volker Höper (57) aus Heidenau, Präsident des Schützenverbandes Nordheide und Elbmarsch, zieht im Gespräch mit WOCHENBLATT-Redakteur Christoph Ehlermann ein Fazit.
WOCHENBLATT: Herr Höper, wie war die Festsaison in diesem Jahr?
Volker Höper: Sie war herausragend, alle Schützenfeste sind gut gelaufen. Ich bin selbst positiv überrascht.
WOCHENBLATT: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?
Höper: Nach der langen Corona-Zeit haben die Menschen wieder verstärkt Spaß daran, zu feiern und sich einzubringen. Viele wechseln auch von den Sport- zu den Schützenvereinen, weil ihnen die Angebote dort mehr zusagen. Insbesondere in der Altersgruppe der 25- bis 45-Jährigen hat der Verband einen großen Zuwachs.
WOCHENBLATT: Wie sieht die Mitgliederentwicklung insgesamt aus?
Höper: Unser Verband hat seit 2022 rund 500 neue Mitglieder gewinnen können und liegt jetzt bei knapp 12.100 Mitgliedern, die sich in 65 Vereinen zusammengeschlossen haben.
WOCHENBLATT: Wie ist der Trend in Ihrem Heimatverein?
Höper: Der Heidenauer Verein ist mit 495 Schützen der mitgliederstärkste im Verband. Bei uns gab es etwa 30 Neuzugänge.
WOCHENBLATT: In der Vergangenheit war es häufig der Fall, dass Schützenvereine bei ihren Traditionsfesten keine Könige fanden. Hat in diesem Jahr jeder Verein einen Regenten oder eine Regentin?
Höper: Stand jetzt sind drei Schützenvereine majestätslos geblieben.
WOCHENBLATT: Welche Veranstaltungen stehen beim Schützenverband noch an?
Höper: Am 3. September findet das Kreiskönigsschießen in Dibbersen statt, gefolgt vom Kreisköniginnenschießen am 17. September in Asendorf und dem Kreiskönigsball am 14. Oktober in Tostedt.
WOCHENBLATT: Herr Höper, vielen Dank für das Gespräch.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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