Triathlet Reiner Wieneke bei der WM über dem Soll

Glücklich im Ziel: Reiner Wieneke mit Deutschlandfahne und WM-Teilnehmermedaille | Foto: Hermann Dorner
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os. Buchholz. "Ich bin so zufrieden, mit dieser Platzierung hätte ich im Leben nicht gerechnet!" Ein durchweg positives Fazit zog Senioren-Triathlet Reiner Wieneke (66) nach seiner WM-Teilnahme in Rotterdam (Niederlande): In der Altersklasse 65-69 erreichte der ehemalige BBS-Lehrer Rang 36. Für 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen benötigte Wieneke 2:51:46 Stunden.
Der Blick auf die Ergebnislisten der Konkurrenten hatte Wieneke vor dem Wettkampf beeindruckt. "Ich wäre zufrieden, wenn ich unter die ersten 50 komme", hatte der Buchholzer im Vorfeld der WM gesagt. Es lief deutlich besser, auch wenn die Athleten unter teilweise widrigen Verhältnissen litten. Das Wasser war mit 16 Grad sehr kalt und gerade noch im Reglement. Nach 31:08 Minuten stieg Wieneke aus dem Wasser und sah sich einer extra langen Wechselzone gegenüber. "Wir mussten fast einen Kilometer zurücklegen, ehe wir auf das Rennrad steigen konnten", berichtet der 66-Jährige. Was dann kam, war laut Wieneke "fast eine Zumutung": Die Radstrecke war gespickt mit schwierigen und gefährlichen Passagen. U.a. führten 180-Grad-Wendungen am Ende einer steilen Abfahrt in den Feldern zu zahlreichen Stürzen und Verletzungen. Unter diesen Umständen war Wieneke hochzufrieden mit seiner Zeit auf der Radstrecke von 1:13:51 Stunden. Auch die abschließende Laufstrecke war zufriedenstellend, wobei der Buchholzer auf der Zielgeraden noch den Konkurrenten John Towart aus den USA passierte und letztlich um sechs Sekunden distanzierte. 
Die WM war für Reiner Wieneke der Höhepunkt einer langen Saison mit zwei Landesmeister-Titeln und EM-Rang neun im dänischen Herning. Zur Belohnung gönnte sich der durchtrainierte Senior erst einmal eine Currywurst. "Das habe ich mir nach entbehrungsreichen Monaten, die an die Substanz gingen, verdient", sagte Wieneke. Er will das Training jetzt deutlich herunterfahren und arbeitet dann auf den allerletzten Start in diesem Jahr hin: Am 3. Dezember steht der traditionelle Adventslauf in Ratzeburg auf dem Programm.

Glücklich im Ziel: Reiner Wieneke mit Deutschlandfahne und WM-Teilnehmermedaille | Foto: Hermann Dorner
Reiner Wieneke vor dem Rennen in der Rad-Wechselzone | Foto: privat
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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