Buchholzer Moortriathlon
Triathlon als Familiensache
Eltern organisieren mit vielen Helfern den vierten Buchholzer Moortriathlon mit 455 Startern
Eltern sein bedeutet oft, wenig Zeit für Sport zu haben. Anders bei Familie Vernet aus Buchholz, die es geschafft hat, ihre Sportleidenschaft, ihre Partnerschaft und ihre Kinder unter einen Hut zu bekommen.
Sie verbinden Sport und Familienzeit, indem sie einfach damit anfingen, gemeinsam mit ihren Kindern zum Schwimmen zu gehen, aufs Rad zu steigen und das mit Langläufen fortsetzten – um gemeinsam für den Triathlon zu trainieren, der in ganz Deutschland schon viele Freizeitsportfans hat.
Jeder Wettkampf ist ein Abenteuer, das Adrenalin und Spannung verspricht und dem Athleten ermöglicht, seine Leidenschaft für den Sport in drei unterschiedlichen Disziplinen auszuleben. Dabei ist jede Disziplin einzigartig und erfordert spezifische Fähigkeiten, was den Triathlon zu einer umfassenden sportlichen Herausforderung macht.
„Wir lieben Herausforderungen“, so der Vater Christophe Vernet, der in seinem Beruf als Diplom-Ingenieur für den Bau von U-Booten zuständig ist. Seine Frau, Dr. med. Bettina Schmidt-Grave ist praktizierende Kinderärztin in Buchholz. Sie nutzen vor allem die Wochenenden, um gemeinsam Sport zu treiben. „Das erfordert einiges an Selbstdisziplin“, betont Bettina Schmidt-Grave, die wettkampfmäßig ihren ersten Triathlon vor zwei Wochen beim Ausrichter FC St. Pauli im Hamburger Stadtpark absolviert hat und mit der Startnummer 343 in der AK 50 eine Gesamtzeit von 1:37:37 Stunden erreichte.
Die Mama hat es beim St.-Pauli-Stadtpark-Triathlon vorgemacht: Am vergangenen Sonntag waren beim Buchholzer Moortriathlon in Hörsten auch die beiden Söhne Mathis (12) und Maël Vernet (10) am Start und belegten in ihren Altersklassen die Plätze drei und sechs.
Von ihren Vereinskameraden von Blau-Weiss Buchholz kamen Carla Barbarito (Schülerinnen C), Jonte Wichert (Schüler D), und Mikis Hackbarth (A-Schüler) sogar auf das Siegertreppchen. Bei den A-Schülerinnen wurde Emilia Subklew Zweite.
Da beim ersten Start in der Disziplin Schwimmen nur eine Wassertemperatur von 18 Grad im Hörster See gemessen wurde, wurde in den Altersklassen von sechs bis fünfzehn Jahren nur ein Duathlon ausgetragen: zwei Kilometer Laufen, zehn Kilometer Radfahren, ein Kilometer laufen.
In den offenen Triathlon-Klassen (Schwimmen, Rad, Laufen) gewannen Sven Zabel (Triathlon Club Bremen, 0:55:38 Std.) und Lilly-Marie Overberg (Blau-Weiß Lohne, 0:58:50 Std.) die Gesamtwertungen. Im Staffel-Triathlon siegte das Team TCO Die Bären (0:59:47) vor den Zuckerbienchen (1:03:20 Std.). Alle Ergebnisse gibt es unter: https://portal.run-timing.de/722/results.
Für einen rundum gelungenen Wettkampftag sorgten auch die Ehrenamtlichen vom Lions Club Hamburg-Rosengarten am Würstchen- und Getränkestand, Florian Berndt (Gründer des Moortriathlons und Mitorganisator) vor Ort, die rund 60 Helferinnen und Helfer sowie die zahlreichen Sponsoren, ohne die die Veranstaltung gar nicht möglich gewesen wäre. "Florian Berndt ist für uns aktuell und auch für die Zukunft, eine sehr wichtige Person, sowohl für uns als auch für unsere Blau-Weiss-Triathlon-Sparte", betont Christophe Vernet. (cc)
Im Vorjahr gab es sogar einen Film über die gelungene Triathlon-Veranstaltung - siehe unter:
https://www.youtube.com/watch?v=kYqh_qtKFgM
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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