1. Bundesliga Frauen
Verletzung trübt Liga-Turntag

Turnteam Lüneburg-Buchholz mit Mareen Jacobs (Dritte v.re.) vor ihrer Verletzung. Auf dem Teamfoto (v.l.): Romy Nürnberger, Susi Barmbichler, Lucia Trnkova, Sonja Fischer, Lotte Arnold, Leila Hirsch, Svenja Egli, Mareen Jacobs, Nancy Siepmann und Susanne Tidecks | Foto: Christian Habel
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  • Turnteam Lüneburg-Buchholz mit Mareen Jacobs (Dritte v.re.) vor ihrer Verletzung. Auf dem Teamfoto (v.l.): Romy Nürnberger, Susi Barmbichler, Lucia Trnkova, Sonja Fischer, Lotte Arnold, Leila Hirsch, Svenja Egli, Mareen Jacobs, Nancy Siepmann und Susanne Tidecks
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Top-Turnerin von Blau-Weiss Buchholz, Mareen Jacobs, verletzte sich bei Bodenübung und kann Wettkampf nicht fortsetzen

Schrecksekunde am vorletzten Wettkampftag der 1. Bundesliga Frauen: In der Neurotthalle in Ketsch, in der Nähe von Heidelberg, bei dem die besten deutschen Turnerinnen am Start waren, verletzte sich Mareen Jacobs (25) von Blau-Weiss Buchholz bei ihrer Bodenübung so schwer, dass sie den Wettkampf nicht beenden konnte und ärztlich versorgt werden musste.

Als zweite Turnerin des Durchgangs am Boden sprang für das Turn-Team Kiehn Group Lüneburg-Buchholz Kapitänin Mareen Jacobs zwar selbstbewusst ab, stellte aber plötzlich für sich fest, dass die Höhe für einen Doppelsalto nicht ausreichend sein würde, und entschied sich in vollem Schwung zum Abbruch der Übung. Sie stürzte auf die Bodenmatte und blieb liegen. Arzt und Sanitäter waren rasch zur Stelle. Im Krankenhaus wurde eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma diagnostiziert. „Mareen hatte ihren Schutzengel dabei“, so Trainerin Susanne Tidecks: "Sie musste aber nicht im Krankenhaus bleiben, und konnte liegend im Bus mit der Mannschaft die Heimreise antreten." Für Jacobs musste die erst 12-jährige Teamkameradin Leila Hirsch einspringen.

„Unsere anderen Turnerinnen, die in großer Sorge um Mareens Gesundheit waren, mussten aber den Wettkampf zu Ende führen, obwohl sie wussten, dass eine Leistungssteigerung nun unmöglich sein würde“, berichtete Tidecks: „Am Sprung erzielten wir zwar das drittbeste Tagesergebnis, und am Stufenbarren sogar das Zweitbeste. Die Mädels zeigten keine großen Fehler musste am Ende aber mit Platz sechs zufrieden sein.“

Eindrucksvoll hat sich an diesem dritten Wettkampftag der Bundesliga die Mannschaft vom Rekordmeister MTV Stuttgart zurückgemeldet, die bereits mit insgesamt 38 Punkten den Einzug ins Finale am 2. Dezember in Ulm/Neu-Ulm klar gemacht hat.

Das Turn-Team Lüneburg-Buchholz hat es jetzt am letzten Wettkampftag der Bundesliga am 11. November in Waging am See selbst in der Hand, den sechsten Tabellenplatz zu behaupten, und das ausgelobte Ziel der Mannschaft: „Klassenerhalt in der 1. Bundesliga“ perfekt zu machen. "Obwohl wir vor diesem Wettkampf die Hoffnung hatten, am Ende der Saison als Tabellenvierter noch das kleine Finale zu erreichen", erzählt TIdecks: "Aber als Tabellensechster in unserem zweiten Erstligajahr können wir schon mehr als zufrieden sein."

Tags darauf fand in der Neurotthalle in Ketsch der dritte Wettkampftag der Regionalliga Nord statt, an dem die zweite Mannschaft des Turnteams Kiehn Group Lüneburg-Buchholz Platz zwei belegte, und in der Tabelle auf den dritten Rang (18 Punkte) vorrückte. Tabellenerster ist die Mannschaft des TSV Buchholz 08 (28 Punkte), Zweiter WKG Neckarau-Hassloch (20). Letzter Wettkampftag in der Regionalliga Nord ist am 18. November in Großhansdorf. (cc)

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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