WM-Triumph für Jannik Heiland

Jannik Heiland aus Wulfsen auf Dark Beluga bei seiner WM-Kür in Tryon/USA | Foto: Agnes Werhahn
  • Jannik Heiland aus Wulfsen auf Dark Beluga bei seiner WM-Kür in Tryon/USA
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VOLTIGIEREN: Nach Gold im Nationenpreis holt der Wulfsener Silber und Bronze - sein verlässlicher Parter ist das Pferd Dark Beluga

(cc). Grandioses Ergebnis für die deutschen Voltigierer bei den Weltreiterspielen in Tryon/USA. Maßgeblich zum Team-Gold in der erstmals ausgetragenen Nationenpreiswertung hat Jannik Heiland aus Wulfsen mit fulminanten Küren beigetragen. Als Einzelstarter bei den Herren holte er auch die Silbermedaille hinter dem für Frankreich startenden Lambert Leclezio. Im Pas de Deux holte der gebürtige Seevetaler, der am heutigen Samstag seinen 26. Geburtstag feiert, gemeinsam mit Johannes Kay und Janika Derks die Bronzemedaille – knapp hinter den Teams aus Italien und Österreich.
Jannik Heiland voltigierte in allen Wettbewerben auf dem Pferd Dark Beluga an der Longe von Barbara Rosiny vom Team Timeloh Hof, und trug schon mit einer einwandfreien ersten Kür entscheidend zum großen Erfolg des deutschen Nations Cup Team bei. „Die Weltreiterspiele sind der hochkarätigste und härteste Wettkampf, den unser Sport zu bieten hat. So krass, so weit oben zu stehen“, strahlte Jannik Heiland bei der Siegerehrung: „Davon habe ich bisher nur geträumt. Mit Dark Beluga hatte ich einen super verlässlichen Partner, so dass ich mich voll auf meine Übungen konzentrieren konnte. Ein großer Dank an Barbara Rosiny und das Team Timeloh Hof, dass mir die Chance nach der Verletzung meines eigenen Pferdes gegeben hat.“
Auch im Einzelwettkampf der Herren ging es spannend zu. Nachdem die Führung mehrfach gewechselt hatte, war es am Ende der Franzose Lambert Leclezio, der Jannik Heiland auf den zweiten Platz verweisen konnte. Der Wulfsener wurde nach einer starken Kürperformance mit der Silbermedaille belohnt. Bei diesem Championat zeigte sich wieder, dass beim Voltigieren das harmonische und vertrauensvolle Zusammenspiel des Athleten auf dem Pferd, und die Leistung des Longenführers ausschlaggebend für den Erfolg sind. Da dieses Zusammenspiel hervorragend funktionierte, konnte sich auch Longenführerin Barbara Rosiny mit ihrem Pferd Dark Beluga über einen kompletten Medaillensatz freuen.
Denn auch für Rosiny waren die 8. Weltreiterspiele etwas ganz Besonderes, denn bei den ersten Weltreiterspielen 1990 in Stockholm longierte sie bereits ihren Bruder, und konnte somit zum zweiten Mal in die Geschichte des Events eingehen. In diesem Jahr hatte sie ihren schwarzen Wallach Dark Beluga für Jannik Heiland zur Verfügung gestellt. Dadurch musste das Team Timeloh Hof auf einige Starts verzichten. Auch auf eine Teilnahme bei den deutschen Meisterschaften. „Neben der Konkurrenz im Wettkampf braucht es eben auch dieses gemeinschaftliche Miteinander, um die Voltigiernation Deutschland zu herausragenden Erfolgen zu führen“, betonte Pressesprecher Martin Oldeland vom Team Timeloh Hof.

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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