Da im ersten Heimspiel der neuen Saison in der 2. Bundesliga der Frauen bei den Handball-Luchsen (HL) Buchholz 08-Rosengarten nicht die volle Anzahl von Spielerinnen zur Verfügung standen, musste die "Luchse" am vergangenen Wochenende vor 230 Zuschauern in heimischer Nordheidehalle eine 23:33 (12:12)-Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 hinnehmen.

Damit haben sie nach der Auswärtsniederlage in Halle auch das zweite Saisonspiel verloren. Mit Rückkehrerin Marleen Kadenbach, Neuzugang Franziska Fischer sowie Jasmina Rühl, Svea Geist und Nantke Ackmann haben dem Luchse-Trainer Dubravko Prelcec auch zur Heimpremiere vier wichtige Stammspielerinnen gefehlt. Zum Glück war nach ihrer Fußverletzung Torhüterin Danique Troster dabei, die in der ersten Halbzeit dem Team mit starken Paraden Rückhalt gab.

In der ersten Halbzeit hielten die "Luchse" die Partie bis zum 12:12-Halbzeitstand noch offen. Im zweiten Durchgang konnte das Prelcec-Team allerdings mit dem hohem Tempo der Gäste nicht mithalten und verlor am Ende mit 23:33-Toren. Vor allem die schnellen Gegenstöße und die konsequenten Angriffe der Mainzerinnen stellten die "Luchse" vor große Probleme. "Wir haben es heute nicht geschafft, über die erste und zweite Welle hinaus Druck auf das Gästeteam aufzubauen. Im 6:6-Spiel fehlten uns die Mittel und die Durchschlagskraft", fasste Luchse-Trainer Dubravko Prelcec nach dem Spiel zusammen. Beste Werferin bei den "Luchsen" war Wiebke Meyer mit insgesamt sieben Toren.

Trotz der Niederlage blickt auch Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau zuversichtlich in die Zukunft. "Natürlich sind wir mit dem Ergebnis unzufrieden, aber wir dürfen den Blick für das Wesentliche nicht verlieren. Wir haben eine junge Mannschaft mit großem Potenzial, die noch lernen muss. Mit harter Arbeit und Geduld werden wir uns verbessern und unseren Weg weitergehen", so Dubau.

Am kommenden Sonntag, 22. September, spielen die "Luchse" beim TuS Lintfort. "Das steht uns eine schwierige Auswärtsaufgabe bevor", meint Prelcec: "Die Lintforter Mannschaft ist für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Kampfstärke bekannt. Darum müssen wir von Anfang an konzentriert und diszipliniert spielen, um dort zu bestehen" Das Gastgeberteam kann nach dem 32:29 gegen SV Werder Bremen und dem 24:29 beim Erstliga-Absteiger HSG Bad Wildungen noch ein ausgeglichenes Punktekonto vorweisen.

Das Spiel beginnt um 16 Uhr und wird live auf Sportdeutschland.tv gestreamt. (cc)