Angeblich falsche Preiserhöhungsschreiben
Buchholzer Stadtwerke-Chef kontert Zeitungsbericht

Stadtwerke-Geschäftsführer 
Dr. Christian Kuhse  | Foto: Helms
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Kundinnen und Kunden der Buchholzer Stadtwerke horchten auf, als sie am vergangenen Sonntag einen Artikel in der Bild am Sonntag lasen. Die Buchholzer Stadtwerke gehörten zu bundesweit 51 Anbietern, von denen die "Verbraucherhilfe Stromanbieter" und das Unternehmen "Veneko" behaupteten, dass die jüngst verkündeten Preiserhöhungen für Strom und Gas womöglich nicht legal gewesen seien. Grund seien mögliche formale Fehler bei den Mitteilungen an die Kunden. Wie sehen die Buchholzer Stadtwerke die Vorwürfe? Das WOCHENBLATT fragte bei Dr. Christian Kuhse, Geschäftsführer der Stadtwerke, nach.
"Zunächst wird nur ein pauschaler Vorwurf in den Raum gestellt, den zu prüfen uns leider nicht möglich war", sagte Kuhse. Es sei allgemein von Hinweisen auf etwaige formale Verstöße auch bei namhaften Anbietern die Rede. Es werde weder nach Anbietern spezifiziert noch nach den Sparten Strom und Gas, bemängelt Kuhse. Auch werde nicht einmal dargelegt, um welche der vor allem durch staatliche Maßnahmen erforderlichen zahlreichen Preisschreiben seit 2021 es sich handelt. "Wir lassen jedenfalls seit Jahren unsere Preisänderungsschreiben von renommierten Rechtsexperten prüfen und sehen diesen pauschalen Behauptungen daher mit Gelassenheit entgegen", betonte Kuhse.
Wenn man die Internetseiten von "Veneko" und der "Verbraucherhilfe Stromanbieter" konsultiere, dann dränge sich der Verdacht auf, dass es nicht um wichtigen und richtigen Verbraucherschutz gehe, sondern vor allem um schnelle Geschäftemacherei in den schwierigen Zeiten der aktuellen Energiekrise. Kuhse verwies auf das Vergleichsportal Verivox, nach dem die Stadtwerke Buchholz auch nach der aktuellen Preiserhöhung zum 1. Januar 2023 zu den günstigsten Anbietern gehörten. (os).

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Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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