Sparkasse Harburg-Buxtehude
Ein erfolgreiches Jahr wie nie zuvor
Die Sparkasse Harburg-Buxtehude hat das Jahr 2023, das geprägt war durch die Auswirkungen der Pandemie, der Energiekrise und des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, bestens gemeistert. Die beiden Vorstandsmitglieder Andreas Sommer und Frederik Schröder informierten über die Bilanzen der Sparkasse.
"Der Vorstand ist sehr zufrieden mit dem Jahr 2023. Wir waren so erfolgreich wie nie zuvor", bilanzierte Andreas Sommer (Vorstandsvorsitzender). Und dieses gute Ergebnis konnte ohne Bilanzwachstum erreicht werden.
Positiv blickt Andreas Sommer auf das Zinsniveau. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude war die erste Sparkasse, die ihren Anlegern drei Prozent auf ihre Spareinlage bieten konnte. Der Nachteil: Die Investitionslust der Unternehmen, der Bau-Interessierten und der Konsumenten wurde getrübt.
Die Bilanzsumme nahm im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent ab, liegt bei 4.662,2 Millionen Euro. Die Kundenkredite blieben fast identisch. Die Zinswende bei der Europäischen Zentralbank und die damit deutlichen Zinssteigerungen sind die wesentlichen Gründe für die Entwicklung. Insbesondere die höhere Inflation, konjunkturelle Sorgen und die Herausforderungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft wirkten sich dämpfend auf die Kreditnachfrage aus. Die Kundeneinlagen erlitten mit 3,1 Prozent Verringerung den stärksten Rückgang.
"Der langfristige Vermögensaufbau unserer Kunden im Top-Segment ist das oberste Ziel unseres Private Bankings. Im Jahr 2023 konnten wir erneut hohe Zuflüsse in der Vermögensverwaltung verzeichnen. Zum Jahresende 2023 haben wir 134,5 Millionen Euro verwaltet. Im vergangenen Jahr wuchs die Vermögensverwaltung der Sparkasse Harburg-Buxtehude um über 40 Prozent", informierte Frederik Schröder.
Beim Betriebsergebnis vor Bewertung weist die Sparkasse 78,5 Millionen Euro aus. In Relation zur Durchschnittsbilanzsumme liegt dieses Ergebnis bei 1,68 Prozent. Damit hat es die Sparkasse Harburg-Buxtehude es erstmals geschafft, auf Platz eins aller niedersächsischen Sparkassen zu liegen. "Es ist ein Ausnahmejahr mit Sondereffekten. Dennoch ist es ein herausragendes Ergebnis, dessen Basis über mehrere Jahre gelegt worden ist", so Andreas Sommer. Daher gilt sein Dank allen Mitarbeitern, die durch ihren Einsatz hierzu beigetragen haben, sowie den Kunden für ihr Vertrauen. Die Mitarbeiterzahl von 632 blieb konstant. Die Sparkasse ist für ihre Kunden mit 17 Beratungscentern und 16 eigenen SB-Standorten vor Ort. Für den Standort Brackel (Landkreis Harburg), der nach einer Geldautomatensprengung geschlossen wurde, ist gerade festgelegt worden, dass er nicht wieder eröffnet wird. "Aus Kostengründen und niedriger Kundenfrequenz ist dieses nicht wirtschaftlich", so Andreas Sommer.
Die Sparkasse Harburg-Buxtehude setzt auf moderne Kommunikation. So wird momentan der Video-Service an den Standorten Stelle und Maschen getestet. Über einen Monitor können die Kunden in der dafür notwendigen Diskretion mit einem Serviceberater ihre Anliegen besprechen. Bei komplexen Themen stehen die Beraterinnen und Berater natürlich weiterhin persönlich zur Verfügung.
Das gesellschaftliche Engagement ist auch in schwierigen Zeiten nicht zu kurz gekommen. Die Sparkasse stellt jährlich rund 1,1 Millionen Euro durch Spenden und Sponsoring für die Bereiche Sport, Kunst und Kultur, Soziales, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft sowie Umwelt zur Verfügung. Aufgrund des guten Geschäftsjahrs wird dieser Betrag auf 1,5 Millionen Euro erhöht.
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