Ein Leben für das Ringhotel Sellhorn in Hanstedt
In einer Feierstunde ehrten die Verantwortlichen des Hanstedter Ringhotels Sellhorn jetzt ihre langjährige Mitarbeiterin Margret Broschinski. Das Hoteliers-Ehepaar Ina Maria und Axel Dierksen bedankte sich für ihren Einsatz und die Treue der Hausdame. „Margret Broschinski hat in den vergangenen Jahren viele Kollegen kennengelernt, junge Leute angelernt und den Wandel des Sellhorn begleitet“, erinnert sich Axel Dierksen. „Sie war jederzeit eine verlässliche und loyale Mitarbeiterin.“
Was Kontinuität bedeutet, weiß vor allem die Verabschiedete Margret Broschinski, denn seit 47 Jahren ist das „Sellhorn-Urgestein“ im Housekeeping tätig. Am 10. Januar 1969 begann sie ihre Tätigkeit im "Sellhorn" kurz vor ihrem 17. Geburtstag. Sie erinnert sich noch, wie Fritz Sellhorn, die 2. Generation, im Garten saß, während sie die Arbeit bei Horst Dierksen aufnahm. Damals wurde die Wäsche auf der Leine im Keller getrocknet. Wäschetrockner gab es noch nicht. Die Arbeit war vielfältig: Zimmer reinigen, in der Küche Kartoffeln schälen und im Garten die Beete pflegen.
Bei einem Festessen am Abend verabschiedeten Familie Dierksen und die Kolleginnen die langjährige Mitarbeiterin in den verdienten Ruhestand. Langweilig wird es ihr sicher nicht nicht: Die Familie und der eigene Gemüseanbau müssen versorgt werden.
Das familiengeführte Landhotel beschäftigt insgesamt rund 50 Mitarbeiter. Um die Qualität hoch zu halten, setzen die Gastronomen vor allem auch auf die Förderung des Berufsnachwuchses. Seit den 60er Jahren fungiert das Vier-Sterne-Haus als Ausbildungsbetrieb. In Küche, Rezeption, im Service und im Zimmerservice werden junge Menschen auf die spätere Arbeit in der Hotellerie und Gastronomie vorbereitet.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.