Einweihung des Post-Zustellstützpunktes in Buchholz
bim. Buchholz. Im Gewerbegebiet am Trelder Berg in Buchholz nahm die Deutsche Post AG jetzt ihren neuen Zustellstützpunkt in Betrieb, von dem aus die Postkunden der Stadt Buchholz und der Gemeinde Handeloh mit Briefen und Paketen beliefert werden. Stefan Eckelmann, Abteilungsleiter Auslieferung, begrüßte im Namen der Niederlassung Brief Hamburg die 62 Mitarbeiter und den Betriebsrat, die Investorenfamilie, die Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse (Buchholz), Heidemarie Micheel (Sprötze), Gerhard Martens (Trelde) und Heinrich Richter (Handeloh) sowie weitere Ehrengäste.
"Wir sind froh, hier den neuen Stützpunkt zu eröffnen", so Stefan Eckelmann. Der vorherige Standort an der Soltauer Straße sei betrieblich nicht optimal gewesen. "Wir hatten schon das Horrorszenario befürchtet, nach Tostedt gehen zu müssen, was weit längere Wege bedeutet hätte", sagte Eckelmann zur Standortsuche. Nach 14-monatigem "Gastspiel" auf dem ehemaligen Gelände des Edeka-Schreiber-Marktes in Sprötze und Flächen in der Kirchenstraße erfolgte Anfang des Monats der Umzug an die Hanomagstraße im Gewerbegebiet Trelder Berg - ohne Betriebsruhe. "Die Mitarbeiter halfen tatkräftig mit, sodass die Kunden es nicht bemerkten", lobte Stefan Eckelmann. Der neue Stützpunkt sei so großzügig konzipiert, dass auch das Paketaufkommen der kommenden Jahre von dort bewältigt werde könne.
Drei Millionen Euro hat das Unternehmen von Klaus Heins, das gleichzeitig als Vermieter auftritt, in den Buchholzer Stützpunkt investiert, der binnen acht Monaten im Gewerbegebiet am Trelder Berg realisiert wurde. "Das ist das vierte Gebäude, das wir für die Deutsche Post in Hamburg und Niedersachsen gebaut haben", so Klaus Heins, der sich für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Buchholz und den Baubetreuern der Post bedankte.
Etwas mehr Geld wird Klaus Heins noch in die Hand nehmen für die 37 Ladesäulen, die den Strom für die 40 Streetscooter liefern, die Elektrofahrzeuge der Post, die noch im Laufe dieses Jahres die derzeit 35 VW-Transporter und Caddys ablösen werden.
"Wenn Sie mal Hilfe brauchen: Ich selbst habe auch mal bei der Post gearbeitet", erklärte Buchholz' Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse unter dem Applaus der Zusteller. Denn 1989 habe er vor Beginn seines Referendariats in Hamburg im Paketverteilzentrum an der Stresemannstraße gejobbt. Dass der Zustellstützpunkt mit Blick auf Wachstum gebaut wurde, sei richtig, denn auch die Nordheidestadt wachse. "Allein an der Soltauer Straße werden 140 Wohnungen gebaut. Ständig ziehen Menschen her, die Ihre Dienste brauchen", so Röhse. Er bedankte sich auch für die Weitsicht, auf E-Scooter zu setzen und die Post künftig emissionsfrei zu verteilen. Vom Post-Zustellstützpunkt in Buchholz werden 31 Verbund-Zustellungsbezirke (Brief- und Paketzustellung) sowie vier reine Paketzustellbezirke im Buchholzer Stadtgebiet und in der Gemeinde Handeloh betreut. Zusätzlich gibt es fünf ausgelagerte Fahrradbezirke für die Buchholzer Innenstadt.
Zahlen und Fakten
Die 62 am Buchholzer Stützpunkt beschäftigten Mitarbeiter versorgen derzeit 22.800 Haushalte auf einer Fläche von 102 Quadratkilometern mit Post.
Vom Stützpunkt in Buchholz aus werden wöchentlich 170.000 Briefsendungen und bis zu 15.000 Pakete ausgeliefert. Bundesweit werden täglich 59 Millionen Briefe und 4,6 Millionen Pakete verteilt.
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