Familienfreundlichkeit als Standortfaktor

Brigitte Kaminski und Andrea Kowaleski von der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft präsentieren gemeinsam mit Funtkionsträgern verschiedener Unternehmen und Verbände das Familiensiegel
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mi. Rosengarten. Familienfreundliche Unternehmen auszeichnen und in ihrer Außenwirkung stärken, dass ist die Idee des FaMI-Siegels. Das Zertifikat wurde in einer Gemeinschaftsinitiative des Überbetrieblichen Verbund Frau + Wirtschaft, der Industrie und Handelskammer Lüneburg, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, des Arbeitgeberverbandes Nordostniedersachsen, der Wirtschaftsförderung Lüneburg, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Leuphana Universität entwickelt. Das Siegel wird jeweils für drei Jahre verliehen. Es erhalten Betriebe, die Familienfreundlichkeit in ihr Unternehmensprofil integrieren und Mitarbeiter dabei unterstützen, Arbeits- und Berufsleben unter einen Hut zu bekommen. Im ersten Zertifizierungszeitraum von 2010 bis 2013 erhielten 70 Unternehmen aus der Region das "FamMI-Siegel" Auf einem Pressetermin im Freilichtmuseum am Kiekeberg tauschten Unternehmensvertreter jetzt ihre Erfahrungen aus. Dabei verfolgen die Betriebe unterschiedliche Modelle, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Ole Bernatzki, vom "Ambulanten Hauspflege Dienst" in Jesteburg, setzt zum Beispiel auf ein Dreischichten-Modell bei der Arbeitsverteilung. Außerdem biete der Betrieb Angehörigen der Arbeitnehmer eine Ausbildungsplatzgarantie. Auch Frauke Petersen-Hanson, Franchisenehmerin mehrerer McDonalds-Filialen, ermöglicht ihren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten und zahlt zukünftig sogar einen Zuschuss zur Kinderbetreuung. Alle Beteiligten bekräftigten, dass Familienfreundlichkeit angesichts des akuter werdenden Fachkräftemangels ein wichtiger Faktor im Wettbewerb um zukünftige Arbeitnehmer sei.
Für das neue FaMI-Siegel haben sich derzeit 40 Betriebe aus unterschiedlichsten Branchen beworben.

Redakteur:

Mitja Schrader

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