"Hinterfragen Sie Ihr Tun vor dem Computer"
os. Buchholz. Spätestens seit der NSA-Affäre und den Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiters Edward Snowden ist deutlich geworden, wie anfällig Computer für Angriffe von außen sein können. Was in der großen Politik möglich ist, macht auch vor den Computern von Privatpersonen nicht Halt. Dort droht durch Internetkriminelle mindestens Datenklau, auch finanzielle Schäden treten immer häufiger auf.
Wie können sich Privatpersonen schützen? "Unabdingbar ist eine leistungsstarke Internet Security Software", sagt Christian Kaminski, Geschäftsführer der "Computer-Service-Buchholz GmbH" (CSB) in Buchholz. Zudem sei ein sensibler und bewusster Umgang mit den eigenen Daten im Internet wichtig. "Viele Computernutzer meinen, dass sie vor dem Bildschirm eine andere Identität annehmen. Das ist nicht der Fall", warnt Kaminski. Gerade wenn man persönliche Daten preisgebe, solle man sein Tun hinterfragen, so der IT-Experte. "Viele horchen erst auf, wenn sie das erste Mal auf die Nase gefallen sind und z.B. Probleme mit einem Trojaner auf ihrem Rechner haben", sagt Kaminski.
Zu besonderer Vorsicht rät er auch beim Umgang mit E-Mails. Grundsätzlich solle man keine Anwendungen öffnen, die mit der elektronischen Post versendet wurden - auch nicht über Links. "Zudem sollte jeder Internetnutzer genau auf den Absender achten und prüfen, ob der Vorgang irgendetwas mit seiner aktuellen Lebenssituation zu tun hat", rät Kaminski. Wenn man Zweifel habe oder Fragen zum Computer, solle man immer einen IT-Fachmann um Rat fragen. "Halbwissen ist gerade im IT-Bereich sehr gefährlich", so Kaminski.
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Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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