Famila und Edeka-Leiter können aufatmen
Kunden erinnern sich an ihre Manieren im Supermarkt
sv. Buchholz. "Es gibt keine normalen Umgangsformen mehr - So daneben benehmen sich Kunden im Einzelhandel." Das berichtete das WOCHENBLATT Mitte Dezember über das unmögliche Verhalten von Kunden in den Supermärkten während des Lockdowns. Masken- und Einkaufswagenpflicht wurden ständig in Frage gestellt, Abstände nicht eingehalten und die Kunden ließen ihren Frust über die Corona-Maßnahmen an den Mitarbeitern aus, teilweise sogar mit schweren Beleidigungen.
Nun kann Famila-Warenhausleiterin Anneke Kruse vom Famila Nord in Buchholz endlich Positives berichten: "Die Lage hat sich auf jeden Fall gebessert. Es gibt keine Probleme mehr mit den Masken und Einkaufswagen. Auch die Beschimpfungen sind zurückgegangen." Es komme nur noch vereinzelt zu Problemen, der Großteil der Kunden aber habe die Maßnahmen akzeptiert. Selbst die Zahl der täglich von Kunden im Laden zurückgelassenen Einkaufswagen habe sich drastisch reduziert.
Auch Filialleiter Oliver Michelsen vom Edeka Subey in Buchholz bestätigt dieses Bild. Zwar gebe es immer noch einen harten Kern von Masken- und Einkaufswagenverweigerern, die sich lautstark gegen die Maßnahmen stemmen würden, doch die könne Michelsen mittlerweile fast beim Namen nennen. "99 Prozent unserer Kunden halten sich vorbildlich und ordentlich an die Regeln. Wir verbrauchen so viel Desinfektionsmittel wie noch nie zuvor und müssen mit keinen Tumulten an der Kasse mehr kämpfen."
Die Hoffnung auf ein normales Miteinander trotz Lockdown scheint also doch nicht ganz verloren zu sein.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.