Selbstfahrende Busse
Mehr Mobilität für die Heide

In einem selbstfahrenden Bus - vielleicht auch mit E-Antrieb - lassen sich die Städte mit den Zielen in der Heide attraktiver erreichen  | Foto: Pexels / Mart Production
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Nachhaltige Mobilität stärkt die Region und erhöht ihre Attraktivität für Tagesgäste und Touristen. Die Lüneburger Heide bietet mit Angeboten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), dem Heide-Express und dem einzigartigen Heide-Shuttle schon jetzt Anfänge für klimaschonendes Reisen. Als einziger ICE-Bahnhof in der Region ist Lüneburg mit dem Heide-Shuttle verbunden. Für neue, zukunftsweisende Verkehrsprojekte, wie autonom fahrende Busse, hat die Region beste Voraussetzungen.

Klimaneutrales Reisen hat bereits für gut jeden fünften Bundesbürger bei der Entscheidung für eine Reisebuchung 2023 eine hohe Priorität, weiß die Lüneburger Heide GmbH aus aktuellen Umfragen. Waren die letzten drei Jahre vor allem durch Corona geprägt, rücken Umwelt und Klimawandel in diesem Jahr wieder stärker ins Bewusstsein; neben den aktuell bestimmenden Krisen gehören sie zu den vier primären Zukunftsängsten. Die Lüneburger Heide GmbH als Dachmarkengesellschaft für den Tourismus macht sich aktuell vor allem Sorgen um die Mobilität in der Region.

„Wir haben aktuell 98 Prozente Autoanreise, obwohl 30 Prozente der Gäste mit der Bahn kommen möchten, aber nicht können“, sagt Ulrich von dem Bruch (Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH). Es fehlen schlicht die Möglichkeiten, sich vom Bahnhof weiter ins Hotel, oder zu den Sehenswürdigkeiten zu bewegen. „Bei neun Millionen Übernachtungen und 35 Millionen Tagesbesuchern reden wir hier nicht über einen Pappenstil, der Tourismus ist die Leitbranche der Heide“. Das ÖPNV-Angebot ist in einer ländlichen Region, wie der Lüneburger Heide, immer ein Problem. Umso mehr fordert der Tourismusgeschäftsführer die Politik auf, über neue Wege nachzudenken.

„Wir haben kein Pilotprojekt für selbstfahrende Busse, obwohl wir viel Platz und wenig befahrene Straßen haben“, regt von dem Bruch an. Häufig höre er, dass der ÖPNV-Ausbau an den Kosten scheitere. Genau da müsse man durch neue Konzepte ansetzen. Autonom fahrende E-Fahrzeuge sollten seiner Meinung nach in der Heide getestet werden. „Als Flächenregion haben wir wenig andere Möglichkeiten, klimafreundlichen Verkehr anzubieten, der Bewohnern und Touristen zu Gute kommt“.

Der vom Naturpark aufgelegte Heide Shuttle, der ab 15. Juli in fünf Ringen fährt, ist für den Tourismus in der Lüneburger Heide ein Segen und sorgt für viel Wertschöpfung. Aber auch er deckt nur einen Bruchteil des Jahres ab, im Frühling sind die Gäste auf sich allein gestellt. „Der Heide Shuttle musste 2022 vorzeitig den Betrieb einstellen, weil die Busfahrer fehlten“, berichtet von dem Bruch, „diese Probleme werden die Betreiber weiter begleiten und wir brauchen Lösungen dafür. Ziel muss der funktionierende Ausbau der ganzjährigen Mobilitätsangebote sein“. Immerhin schaffe man es aber, mit dem Heide Shuttle schon einmal 60.000 Fahrgäste zu bewegen. „Das sind ungefähr 30.000 Autofahrten weniger auf der Straße, ein ordentlicher Beitrag zum Klimaschutz“.

Die Aspekte umweltschonendes Reisen und nachhaltige Mobilität vor Ort sind besonders für die Lüneburger Heide essenziell, kommen doch die Urlauber in erster Linie wegen der reichhaltigen Natur und ihrem Genuss.Nachhaltige Mobilität stärkt die Region und erhöht ihre Attraktivität für Tagesgäste und Touristen. Die Lüneburger Heide bietet mit Angeboten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), dem Heide-Express und dem einzigartigen Heide-Shuttle schon jetzt Anfänge für klimaschonendes Reisen. Als einziger ICE-Bahnhof in der Region ist Lüneburg mit dem Heide-Shuttle verbunden. Für neue, zukunftsweisende Verkehrsprojekte, wie autonom fahrende Busse, hat die Region beste Voraussetzungen.

Klimaneutrales Reisen hat bereits für gut jeden fünften Bundesbürger bei der Entscheidung für eine Reisebuchung 2023 eine hohe Priorität, weiß die Lüneburger Heide GmbH aus aktuellen Umfragen. Waren die letzten drei Jahre vor allem durch Corona geprägt, rücken Umwelt und Klimawandel in diesem Jahr wieder stärker ins Bewusstsein; neben den aktuell bestimmenden Krisen gehören sie zu den vier primären Zukunftsängsten. Die Lüneburger Heide GmbH als Dachmarkengesellschaft für den Tourismus macht sich aktuell vor allem Sorgen um die Mobilität in der Region.

„Wir haben aktuell 98 Prozente Autoanreise, obwohl 30 Prozente der Gäste mit der Bahn kommen möchten, aber nicht können“, sagt Ulrich von dem Bruch (Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH). Es fehlen schlicht die Möglichkeiten, sich vom Bahnhof weiter ins Hotel, oder zu den Sehenswürdigkeiten zu bewegen. „Bei neun Millionen Übernachtungen und 35 Millionen Tagesbesuchern reden wir hier nicht über einen Pappenstil, der Tourismus ist die Leitbranche der Heide“. Das ÖPNV-Angebot ist in einer ländlichen Region, wie der Lüneburger Heide, immer ein Problem. Umso mehr fordert der Tourismusgeschäftsführer die Politik auf, über neue Wege nachzudenken.

„Wir haben kein Pilotprojekt für selbstfahrende Busse, obwohl wir viel Platz und wenig befahrene Straßen haben“, regt von dem Bruch an. Häufig höre er, dass der ÖPNV-Ausbau an den Kosten scheitere. Genau da müsse man durch neue Konzepte ansetzen. Autonom fahrende E-Fahrzeuge sollten seiner Meinung nach in der Heide getestet werden. „Als Flächenregion haben wir wenig andere Möglichkeiten, klimafreundlichen Verkehr anzubieten, der Bewohnern und Touristen zu Gute kommt“.

Der vom Naturpark aufgelegte Heide Shuttle, der ab 15. Juli in fünf Ringen fährt, ist für den Tourismus in der Lüneburger Heide ein Segen und sorgt für viel Wertschöpfung. Aber auch er deckt nur einen Bruchteil des Jahres ab, im Frühling sind die Gäste auf sich allein gestellt. „Der Heide Shuttle musste 2022 vorzeitig den Betrieb einstellen, weil die Busfahrer fehlten“, berichtet von dem Bruch, „diese Probleme werden die Betreiber weiter begleiten und wir brauchen Lösungen dafür. Ziel muss der funktionierende Ausbau der ganzjährigen Mobilitätsangebote sein“. Immerhin schaffe man es aber, mit dem Heide Shuttle schon einmal 60.000 Fahrgäste zu bewegen. „Das sind ungefähr 30.000 Autofahrten weniger auf der Straße, ein ordentlicher Beitrag zum Klimaschutz“.

Die Aspekte umweltschonendes Reisen und nachhaltige Mobilität vor Ort sind besonders für die Lüneburger Heide essenziell, kommen doch die Urlauber in erster Linie wegen der reichhaltigen Natur und ihrem Genuss.

Urlaub in der Heide für Familien
Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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