Nachhaltigkeit im Alltag
Plastik im Markt ist vermeidbar - kompostierbare Verpackungen im Edeka Markt Schreiber
ah. Sprötze. "Uns ist es wichtig, etwas für den Umweltschutz zu unternehmen. Bereits beim Bau unseres Marktes haben wir diverse Aspekte beachtet, um Ressourcen zu schonen und Energie zu sparen", sagt Inhaber Ulf Schreiber. Nun geht das Team noch einen Schritt weiter. Ab sofort werden die Plastikschälchen für die Snackbar oder die Salat-, Fisch- und Fleischtheken durch kompostierbare, hochwertige Schalen ersetzt. Diese sehen wie die bisher verwendeten Schalen aus, bestehen aber aus 20 Prozent aus Maisstärke und 80 Prozent fossilen Ölen. Auch die Plastikbeutel, in denen Obst und Gemüse gekauft wird, sind durch kompostierbare Tüten ersetzt worden. "Diese Tüten können auf dem Kompost entsorgt werden. Sie zersetzen sich innerhalb von zehn Wochen", sagt Danilo De Palmis, Mitarbeiter im Edeka Frischemarkt Schreiber. Er hatte im Internet recherchiert und diese ökologischen Möglichkeiten gefunden. Marktinhaber Ulf Schreiber ist begeistert: "Für nur wenige Cents mehr können wir die kompostierbaren Verpackungen kaufen. Daher habe ich zugestimmt, dass wir diese Schälchen und Beutel verwenden."
Die Kunden des Edeka Frischemarkt Schreiber in Sprötze freuen sich, dass sie nun aktiv etwas für die Umwelt tun können. Leider sind diese Schälchen und Beutel nicht für die neue braune Biotonne geeignet, da der Zersetzungsprozess etwas zu lange dauert. Im heimischen Kompost können sie aber verwendet werden.
Für Edeka-Kunden in Sprötze besteht ferner die Möglichkeit, Öko-Netze zu benutzen. Fünf Netze werden im Markt für 4,99 Euro offeriert. Sie können immer wieder für den Obst- und Gemüseeinkauf genutzt werden. Gereinigt werden sie bequem in der Waschmaschine.
"Demeter-Obst verkaufen wir nicht im Gebinde, sondern nur lose. Der Kunde erhält den auf die Originalverpackung berechneten Preis", sagt Ulf Schröder. Größere Braten werden zudem in einem natürlichen, speziellen Kraftpapier verpackt.
"Mit diesen Verpackungen machen wir einen großen Schritt vorwärts, um Plastikmüll zu vermeiden", sagen Ulf Schreiber und Danilo De Palmis. Sie hoffen, dass weitere Märkte ihrem Beispiel folgen.
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