Sparkasse Harburg-Buxtehude
Präventionsprojekte an Schulen unterstützt

Carina Roder (kommissarische Konrektorin OBS; v.li.), Marina Otto (Schulsozialpädagogin der OGS und IGS) und Andrea Jahns (kommissarische Schulleiterin der IGS) danken Kristina Rathke (stellvertretende Regionalleiterin der Sparkasse Harburg-Buxtehude, 2. v.li.) für die Unterstützung | Foto: Sparkasse Harburg-Buxtehude
  • Carina Roder (kommissarische Konrektorin OBS; v.li.), Marina Otto (Schulsozialpädagogin der OGS und IGS) und Andrea Jahns (kommissarische Schulleiterin der IGS) danken Kristina Rathke (stellvertretende Regionalleiterin der Sparkasse Harburg-Buxtehude, 2. v.li.) für die Unterstützung
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Die Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt die Präventionsarbeit an der Oberschule und der Integrierten Gesamtschule in Hollenstedt. Für die Projektarbeit in den Bereichen Medien- und Suchprävention spendete die Sparkasse 2.000 Euro.

Internet im Alltag

Das Internet ist aus dem Alltag der meisten Mädchen und Jungen nicht mehr wegzudenken – als Informationsquelle ebenso wenig wie als Plattform für Selbstdarstellung und soziale Kontakte. Und: Es bietet Gelegenheiten für Gemeinheiten, Schikane und Gewalt – für Cybermobbing, hate speech oder fake news. Aktuelle Untersuchungen kommen zu der Einschätzung, dass mehr als ein Drittel aller Jugendlichen bereits Erfahrungen mit diesen Themen gemacht haben, entweder, weil sie es erlebt haben oder, weil sie es im Freundeskreis mitbekommen haben.

Jugendschutzthemen

„Wie bei anderen Jugendschutzthemen besteht ein Teil des Problems darin, dass einigen Kindern und Jugendlichen die Orientierungen dafür fehlen, welche Formen von Kommunikation und medialer Teilhabe angemessen sind und wo die Grenze zu Gemeinheit oder Gewalt überschritten wird“, erklärt Andrea Jahns, kommissarische Schulleiterin an der Integrierten Gesamtschule Hollenstedt. Es sei notwendig geworden, dass Schule sich des Themas annimmt und mit den Schülerinnen und Schülern präventiv und in akuten Situationen gegen Mobbing, Konflikte und Gewalt tätig wird, ergänzt Jahns.

Projekt "Ich bin on...!"

Mit Hilfe des Projektes „Ich bin on…!“, einer Kooperation der Estetalschule, der „IGeSte“ (Integrierten Gesamtschule Este) und der Jugendpflege Hollenstedt, wird dazu beigetragen, dass die Schülerinnen und Schüler Grenzen erkennen und einhalten. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Vermittlung von Wissen zu Selbstschutz im Netz und der Ermutigung zu couragiertem Verhalten in Gewaltsituationen und gegenüber Betroffenen. „Wir merken schon, dass die Projekte ein anderes Bewusstsein bei den Schülern schaffen. Besonderen Eindruck hat das Theaterstück des Schauspielkollektivs Lüneburg zum Thema Mediensucht hinterlassen“, so Jahns weiter.

Kooperation mit Resofabrik

Weiterführend werden ausgewählte Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit der Resofabrik e.V. zu #webcoaches weitergebildet, um beim Umgang mit den sozialen Netzwerken und anderen Medien gut helfen zu können. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der peer to peer Bildung. Die #webcoaches bieten in den 5. Klassen der IGeSte Workshops zu verschiedenen Themen, wie beispielsweise „Regeln im Klassenchat“ oder „Recht am eigenen Bild“ an.

Präventionsprojekte

Die beiden Schulen führen in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 altersgerechte Präventionsprojekte zu verschiedenen Themen durch: Die neu geschaffene IGS im Jahrgang 5, die Estetalschule in den Jahrgängen 6 bis 10. Bei den Fünft- und Sechstklässlern steht das Thema Medien im Fokus, in der 7. und 8. Klasse das Thema Alkohol und Suchtprävention. In den Jahrgängen 9 und 10 wiederum werden Projekte zur Lebens- und Berufsorientierung angeboten. „Die Projekte werden von unseren Schülerinnen und Schülern gut angenommen. Beide Schulformen, die Integrierte Gesamtschule und die Oberschule, kooperieren in der Präventionsarbeit sehr gut“, erklärt auch die kommissarische Konrektorin der OBS, Carina Roder. Verantwortlich für die Projekte sind die beiden Schulsozialpädagoginnen Ina Sommer (Oberschule und Integrierte Gesamtschule) und Marina Otto (Oberschule).

Ein besonderes Anliegen

Für Kristina Rathke, stellvertretende Regionalleiterin der Sparkasse, ein besonderes Anliegen. „Die Unterstützung der Jugendarbeit, ob in Vereinen, Schulen oder in den Kommunen, ist mir persönliche wie auch uns als Sparkasse sehr wichtig. Deshalb ist sie auch eine zentrale Säule unserer Förderung. Durch veränderte Lebensmodelle wird die Unterstützung aus dem Elternhaus vielfach schwieriger, sodass Institutionen wie den Schulen mehr Bedeutung in der Präventionsarbeit zu kommt. Solche Projekte sind überaus wertvoll und unterstützenswert.“ Die Sparkasse Harburg-Buxtehude fördert die Präventionsarbeit an der Integrierten Gesamtschule und der Oberschule in Hollenstedt mit insgesamt 2000 Euro.

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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