Landwirtschaft
Unwetter drückt das Getreide auf Feldern um Buchholz auf den Boden
(ts). Auf Feldern in der Umgebung von Buchholz zeigen sich Zerstörungen durch Starkregen und heftige Windböen. Die Getreidestängel sollten eigentlich hüfthoch in die Höhe ragen, doch auf Äckern an der Bendestorfer Straße und am Klecker Weg stehen Halme großflächig nicht mehr senkrecht und sind umgeknickt.
Ulrich Peper von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Buchholz erklärt das Phänomen: "Wenn Getreide langes Stroh hat und besonders dicht steht, also üppig gewachsen ist, bietet es für Wind und Regen eine sehr große Angriffsfläche. Zusätzlich wird das Getreidestroh durch die Regenwasseraufnahme sehr schnell zu schwer, sodass es manchmal dem physikalischen Druck nicht mehr standhalten kann und umknickt." Landwirte sprechen dann davon, dass das Getreide ins Lager gehe. Besonders bei Gewittern mit Starkregen und Windböen könne dieses Bild leicht entstehen.
Der Getreideanbau im gesamten Landkreis Harburg sei nicht flächendeckend betroffen, sagt Ulrich Peper. Die umgeknickten Halme ("Lagerstellen") um Buchholz sind ein lokales Phänomen.
Den Landwirten bleibt nichts anderes übrig, als das Getreide in der flach liegenden Position zu ernten. "Dadurch ist die Ernte deutlich erschwert, und es muss mit Verlusten gerechnet werden", sagt Ulrich Peper.
Die Getreidearten seien unterschiedlich anfällig bei starkem Regen und Sturmböen. Besonders der Roggen, der höher wächst als das übrige Getreide, sei besonders gefährdet.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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