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Nach Brückeneinsturz in Dresden Elbbrücke teilweise gesperrt

Großfeuer in Assel
150 Feuerwehrleute im Einsatz

Löscharbeiten | Foto: Polizeiinspektion Stade
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Aus bisher ungeklärter Ursache ist heute Mittag gegen 12.10 Uhr in Assel ein Feuer in einer Scheune auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Johann-Grothmann-Straße ausgebrochen. Nachbarn bemerkten den Brand und alarmierten sofort die Feuerwehr.

Die Ortswehren aus Assel, Asselermoor, Drochtersen, Drochtersenermoor, Hüll sowie eine Drehleiter des 1. Zuges der Feuerwehr der Hansestadt Stade wurden schnell mobilisiert. Als die ersten der rund 150 Einsatzkräfte eintrafen, stand die Scheune bereits in Vollbrand und war von weitem sichtbar.

Unter schwerem Atemschutz konnten die Feuerwehrleute ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindern, jedoch brannte die Scheune vollständig nieder. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern.

Da in der Scheune neben Heu auch größere Mengen Düngemittel gelagert waren, wurde die Gruppe Messen und Spüren des Umweltzuges des Landkreises Stade nachalarmiert. Sie nahmen Proben, um festzustellen, ob giftige Schadstoffe freigesetzt wurden. Der Bereitschaftsdienst des Umweltamtes des Landkreises Stade überprüfte ebenfalls mögliche Umweltschäden. Glücklicherweise ergaben die Messungen, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Einsatzkräfte und die Bevölkerung bestand.

Zusätzlich wurde der Atemschutzcontainer der Feuerwehrtechnischen Zentrale zum Brandort gebracht, um die Atemschutzflaschen der Feuerwehrleute vor Ort austauschen zu können.

Menschen und Tiere blieben bei dem Feuer unverletzt. Der vorsorglich eingesetzte Rettungsdienst musste nicht eingreifen und blieb in Bereitschaft. Das Deutsche Rote Kreuz übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte an der Brandstelle.

Nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 250.000 Euro. Polizeibeamte aus Drochtersen und Tatortermittler aus Stade nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen auf. Genauere Ergebnisse zur Brandursache werden nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den kommenden Tagen beginnen.

Bei dem Brand handelt es sich im Landkreis Stade bereits um den dritten Großbrand einer mit Heu
gefüllten Scheune innerhalb von 15 Tagen. Nachdem es vor zwei Wochen in Stade-Hagen und vor fünf Tagen in Wischhafen gebrannt hatte, traf es jetzt den Landwirt in Assel.

Brennender Trecker auf Stoppelfeld
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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