Die tödlichen Unfälle waren ein tragischer Zufall"
tk. Buxtehude/Estebrügge. Ein Toter und sieben Schwerverletzte sind die traurige Bilanz eines Verkehrsunfalls vor wenigen Tagen auf der K39 zwischen Buxtehude und Estebrügge. Wenige Wochen zuvor starb fast an gleicher eine Autofahrerin aus Buxtehude auf dieser Kreisstraße. Bei diesem Unfall hatte einer der Anwohner geklagt: "Hier wird zu viel gerast." Größtenteils ist das Tempo auf 50 Stundenkilometer begrenzt - theoretisch.
Stades Polizeisprecher Rainer Bohmbach nennt diese beiden verheerenden Unfälle innerhalb kurzer Zeit "tragische Zufälle". Die K39 zwischen der Estestadt und dem Alten Land sei kein besonders gefährlicher Abschnitt. Auch wenn nicht von einer "Todespiste" gesprochen werden könne, werden die Polizeibeamten bei ihren ohnehin regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen jetzt verstärkt ihr Augenmerk auf diese Kreisstraße richten.
Rainer Bohmbach sieht ein grundsätzliches Problem, das auf die K39 genauso zutreffe wie auf viele andere Strecken: Es gibt immer noch zu viele Autofahrer, die sich nicht an ein begründetes Tempolimit halten. Was auf dieser Strecke sichtbar anders ist als andernorts: Auf einer Seite steht der Estedeich, es fehlt also an Platz, um im Notfall auszuweichen.
Nach dem tödlichen Unfall vor einigen Wochen hatte ein Anwohner gefordert, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Raser zu stoppen. Wenn schon kein festinstallierter Blitzer, dann wenigstens ein paar 50 km/h-Hinweise auf der Fahrbahn.
• Das sagt der Landkreis: Konkrete Maßnahmen seien derzeit nicht geplant, so Kreissprecher Christian Schmidt. Aber: Die K39 wird in der Verkehrsunfallkommission zum Thema werden.
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