Nach nächtlichem Feuerwehreinsatz brach das Feuer am morgen erneut aus
Feuer in Asyl-Unterkunft in Buxtehude
+++UPDATE +++ Wie die Polizei mitteilte, war der Brand in der Containerunterkunft an der Gildestraße nicht das einzige Feuer in der Sonntagnacht in Buxtehude. An der Sagekuhle brannten zuvor Müllsäcke und morgens gegen 8.45 am Westfleth eine Mülltonne. Der Schaden an der Containeranlage beträgt rund 400.000 Euro. Wie und ob die Brände miteinander zusammenhängen, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen.
sla/tk. Buxthude. Am Sonntagmorgen um 4.39 Uhr kam es in der Flüchtlingsunterkunft in der Gildestraße nördlich der Bahnstrecke in Buxtehude zu einem Brand. Bereits im Frühjahr wurden die Wohncontainer durch einen Brand beschädigt und waren seitdem unbewohnbar. Nahezu alle Feuerwehreinsatzkräfte in Buxtehude waren in den frühen Morgenstunden im Einsatz, um den Brand zu löschen. Bemerkt wurde das Feuer von der Polizei, die in unmittelbarer Nähe zu einem Unfall an der Kreuzung Gildestraße/Konrad-Adenauer-Straße gerufen wurde.
Ein lautstarkes Knallen an der Asylunterkunft hatte anfangs auf eine Explosion schliessen lassen, wurde aber seitens der Feuerwehr nicht bestätigt. Womöglich handelte es sich hierbei auch um das Zerplatzen der Fensterscheiben, vermutete einer der Einsatzkräfte.
Nur wenige Stunden nach der Löschaktion mussten Feuerwehr und Polizei erneut zu der Asylunterkunft in der Gildestraße ausrücken. Abermals kam es hier zu einem Brand, womöglich aufgrund von Brandnestern in den mit Holz gefütterten Containerwänden, teilte die Feuerwehr mit, die mit mehreren Einsatzkräften samt Atemgerät den Brand bekämpfte. Für die Löscharbeiten sperrte die Polizei die Gildestraße im unteren Bereich halbseitig ab. Weitere Informationen im WOCHENBLATT folgen.
Angesichts von drei Bränden stellt sich die Frage, ob erneut ein Feuerteufel in Buxtehude sein Unwesen treibt. Im vergangenen Jahr wurde ein mutmaßlicher Täter verhaftet, der für eine Vielzahl von Bränden in der Hansestadt verantwortlich sein soll. Allerdings bestanden schon damals Zweifel, ob er für alle Taten in den zurückliegenden Monaten verantwortlich sein könnte.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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