Überflutung in Hedendorf
Feuerwehreinsatz mit Nachbarschaftshilfe
Gestern Abend, 2. Januar, 22.28 Uhr, wurde die Hedendorfer Feuerwehr alarmiert: Aus der Feldmark lief viel Wasser auf Privatgrundstücke im Weizenkamp.
Der Stadtbrandmeister Nils Krugmeier und Ortsbrandmeister Fabian Schuch hatten vorab die Lage geprüft und entschieden, die Feuerwehr zu rufen.
Sandsäcke waren bereits vorbereitet
Als erste Maßnahme vor Ort wurden Sandsäcke benötigt. Die beiden stellvertretenden Stadtbrandmeister Jan Durhack und Mario Stöppeler besetzen den Gerätewagen Logistik (GW-L) des Zuges I der Ortsfeuerwehr Buxtehude und brachten ca. 500 gefüllte Sandsäcke zur Einsatzstelle. Diese standen bereit, weil bereits am ersten Weihnachtstag vorsorglich etwa 1.500 Säcke gefüllt und in Buxtehude gelagert worden waren - als Sicherheit für eine eventuelle Überflutung in Dammhausen. Weil sich die Lage dort wieder entspannt hatte, wurden die Sandsäcke an Weihnachten nicht benötigt, sodass jetzt Teile davon nach Hedendorf gebracht werden konnten.
15 Anwohner halfen beim Stapeln der Sandsäcke
Was die Feuerwehr unglaublich freute, war, dass innerhalb von Minuten nach der Alarmierung etwa 15 Anwohner aus dem Weizenkamp mit Gummistiefeln und Regenkleidung auftauchten und die Einsatzleitung fragten, wo sie nun helfen können. Eine seltene Erfahrung für die Einsatzkräfte, die das Engagement dankend annahmen
In kürzester Zeit waren die rund 500 Sandsäcke verbaut und das Wasser wurde umgeleitet. Parallel wurde von der Ortsfeuerwehr ein Trecker mit Frontlader organisiert, der im Bereich der Feldmark eine Furche zog und für Entlastung sorgte. Auch eine Pumpe wurde zusätzlich eingesetzt, um Wasser vom Feld in eine andere Fläche zu pumpen. Aufgrund dieser Maßnahmen kam kein Haus zu schaden und die Anwohner konnten sicher schlafen gehen. Der Einsatz war gegen 1 Uhr beendet.
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