Einsatz für die Harsefelder Feuerwehr
Hubschrauber der Marine muss in Harsefeld notlanden

Ein ADAC Hubschrauber wurde losgeschickt, um nach der Besatzung zu sehen | Foto: Günter Kachmann
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tk. Harsefeld. Dass die Leitstelle die Feuerwehr zu einem notgelandeten Hubschrauber schickt, aus dem Öl austritt, kommt auch nicht alle Tage vor. Gegen 13 Uhr wurde die Feuerwehr Harsefeld zu einem solchen Einsatz im Ortsteil Griemshorst gerufen. Im Kammerbuscher Weg war auf einem asphaltierten Silageplatz ein Hubschrauber gelandet, bei dem Betriebsstoffe ausliefen.

Die Gullis wurden abgedichtet, weil Öl auslief | Foto: Günter Kachmann
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Ein Hubschrauber des Marinefluggeschwader 5 aus Nordholz war auf dem Rückweg von einem Flugtag am Wochenende in der Nähe von Berlin. In etwa 1.500 Meter Höhe bemerkte ein Crewmitglied der fünfköpfigen Besatzung austretendes Hydrauliköl. Gleichzeitig erhielt der Pilot eine Warnmeldung auf den Armaturen. Da es sich nicht um einen flugrelevanten Hydraulikkreislauf handelte, leitete er die vorgeschriebene Sicherheitslandung ein, die dann auf der Silage Platte in Griemshorst endete.

In der Flugsicherung Hamburg war der Hubschrauber plötzlich nicht mehr auf dem Bildschirm und auch Funkkontakt bestand keiner mehr. Laut Aussage des Piloten war das hervorgerufen durch den schnellen Sinkflug. Wieder am Boden, konnte er die Koordinaten angeben. Der ADAC Hubschrauber Christoph Hansa befand sich gerade in der Luft und wurde nach Griemshorst geschickt, um nachzusehen, ob es der Besatzung gut geht. Das war der Fall.

Das 20 Jahre alte Fluggerät der Marine hatte als Zusatzausrüstung eine Winde an Bord. In diesem Kreislauf war eine Leckage aufgetreten. Die alarmierten Feuerwehrleute brachten Ölwannen unter dem Hubschrauber in Position und streuten Ölbindemittel. Vorsichtshalber baute die Feuerwehr noch eine Wasserversorgung mit Schaummittel auf und rüstete zwei Kameraden mit schwerem Atemschutz aus, um den Brandschutz sicher zu stellen. Außerdem wurden die in der Nähe befindlichen Gullys mit Folie abgedichtet. Vom Standort Nordholz machten sich Techniker auf dem Weg, um das Fluggerät zu reparieren. Nach dem Eintreffen der Soldaten rückte die Feuerwehr wieder ab. Später soll noch eine gründliche Reinigung des Landeplatzes erfolgen.

Segelflieger musste notlanden
Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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