Fuhrpark der Feuerwehr Neukloster modernisiert
Neuer Gerätewagen ist kreisweit im Einsatz
Landrat Kai Seefried hat den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Neukloster am Sonnabend ihren neuen Gerätewagen Umwelt übergeben. Der Neuzugang im Fuhrpark wird vor allem von der Umweltgruppe genutzt werden. Das Vorgängerfahrzeug ist fast 30 Jahre alt und musste ersetzt werden. Weil es sich bei dem neuen Gerätewagen um ein Fahrzeug handelt, das vor allem im Rahmen von Umwelteinsätzen im gesamten Kreisgebiet angefordert wird, hat der Landkreis Stade 80 Prozent der Anschaffungskosten aus Mitteln der Feuerschutzsteuer übernommen.
„Ich bin den Kameraden in Neukloster sehr dankbar, dass sie neben ihren örtlichen Einsätzen auch kreisweit als Teil des Umweltzuges Verantwortung übernehmen“, sagte der Landrat in Richtung der Neuklosteraner Freiwilligen um Stadtbrandmeister Horst Meyer und Ortsbrandmeister Günter Meyer. „Ich wünsche ihnen, dass sie möglichst selten zu gefährlichen Einsätzen ausrücken müssen und immer gesund wieder zurückkehren.“
Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt bedankte sich für die großzügige finanzielle Unterstützung des Landkreises, die diese Anschaffung möglich gemacht hat. Für die Hansestadt sei es eine Selbstverständlichkeit, die Feuerwehr bestmöglich auszustatten. Oldenburg-Schmidt nutzte die Fahrzeugübergabe, um sich bei allen Kameraden für ihr unermüdliches ehrenamtliches Engagement zu bedanken: "Unsere Stadt darf sich mit Ihnen sicher und geschützt fühlen."
Der neue Gerätewagen mit allerlei technischem Equipment für Umwelteinsätze kostete knapp 450 000 Euro. Der alte Gerätewagen war eines der ersten Fahrzeuge, mit dem die Kreisfeuerwehr sich speziell für Umwelteinsätze rüstete. Unter der Leitung des damaligen Kreisbrandmeisters Theodor Dankert wurde vor rund 30 Jahren durch die Arbeitsgruppe „Gefahrgut“ nach Erfahrungen der Berufsfeuerwehren in Bremerhaven und Hamburg sowie der Werkfeuerwehr der Dow ein Konzept entwickelt, das u.a. beinhaltete, welche Fahrzeuge bzw. Sonderausrüstungen beschafft werden sollen, da es vor allem in Stade und Buxtehude immer mehr gewerbliche Betriebe mit erheblichem Gefährdungspotenzial gab.
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