Feuerwehreinsatz in Harsefeld
Wohnung komplett ausgebrannt
Wohnungsbrand im Harsefelder Mehrfamilienhaus: Der Sachschaden ist hoch, aber es gibt glücklicherweise keine Verletzen.
Am Samstag, 2. Dezember, gegen 17 Uhr, wurde die Feuerwehr in die Große Gartenstraße gerufen. Aus ungeklärter Ursache war in einer Wohnung im Erdgeschoss ein Feuer ausgebrochen. Der Bewohner war einkaufen, doch die Nachbarn hatten, nachdem sie Rauchgeruch und dann auch Qualm festgestellt bemerkt hatten, den Notruf gewählt.
Einsatz unter schwerem Atemschutzgerät
Als die ca. 75 alarmierten Einsatzkräfte der Ortswehren Harsefeld, Issendorf, Hollenbeck, Ohrensen, Bargstedt und Reith am Brandort eintrafen, stand die Wohnung bereits in Vollbrand.
Durch die Hitze platzen die Fenster der Wohnung und es kam zu einer Durchzündung. Die Einsatzkräfte konnten zuerst nur von außen die Flammen bekämpfen, bis die Angriffstrupps unter schwerem Atemschutzgerät in das Gebäude vordringen konnten.
Mit Hilfe der Drehleiter wurde ein Übergreifen auf die Nachbarwohnung sowie Nachbargebäude verhindert.
Der Bereich der Großen Gartenstraße wurde für die Zeit der Löscharbeiten komplett gesperrt.
Parallel zu den anlaufenden Löscharbeiten wurden alle Bewohner des Hauses evakuiert und mussten ihre Wohnungen verlassen. Da sich der Einsatz über mehrere Stunden zog, wurde die Versorgungseinheit des DRK Ahlerstedt mit Warmgetränken und Essen angefordert. Diese durften, nach Rücksprache mit der Kreissparkasse, den Eingangsbereich sowie die Sanitäranlagen, für die Einsatzkräfte nutzen.
Durch die eingesetzten Feuerwehrleute konnte der Brand dann schnell gelöscht werden, bevor er sich auf weitere Wohnungen in dem Haus ausbreiten konnte.
Mehrere Wohnungen unbewohnbar
Die anderen Wohnungen waren allerdings durch den entstandenen Rauch zunächst unbewohnbar und die Bewohner kamen vorübergehend bei Verwandten, Freunden oder im Hotel unter. Die Brandwohnung sowie die darüber liegende Wohnung können derzeit dauerhaft nicht genutzt werden.
Eine Vertreterin der Samtgemeinde kümmerte sich um die Unterbringung. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, der vorsorglich mit eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen.
Die ausgebrannte Wohnung wurde erheblich beschädigt, der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen der Feuerwehr auf ca. 500.000 Euro belaufen.
Polizeibeamte aus Buxtehude und Tatortermittler aus Stade haben vor Ort noch die ersten Ermittlungen zur Brandursache und die ersten Befragungen von Zeugen vorgenommen. Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizei erwartet, die in den kommenden Tagen anlaufen werden.
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