Teilstück von Jork nach Neu Wulmstorf soll voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt werden
A26 kommt ins Rollen
sla. Jork/Rübke. Auf dem Abschnitt der A26 zwischen Jork und Neu Wulmstorf gibt es jetzt reichlich Bewegung: Trecker mit Anhängern, Bagger und Laster rollen bereits auf der neuen Trasse hin und her, bewegen tonnenweise Sand und Baustoffe. Seit eineinhalb Jahren arbeiten Bauleiter Sebastian Albers und sein Team von der Papenburger Baufirma Bunte an dem niedersächsischen Teilstück bis Neu Wulmstorf. Ende nächsten Jahres soll der Abschnitt fertig sein. "Den Anschluss an die K40 machen wir auf jeden Fall auch fertig. Ob dieser dann als Autobahnzubringer zugelassen wird, ist bislang noch unklar", sagt Albers. Denn obwohl der Landkreis kürzlich kurzen Prozess machte und links und rechts der Rübker Straße bereits etliche Bäume abholzen ließ, ist das Verfahren, ob die K40 überhaupt der Zubringer wird, noch lange nicht entschieden.
Zwischenzeitlich wurde die K 40 als möglicher Zubringer allerdings bis Mitte Mai gesperrt. Denn nachdem der Erdbau für die Rampe einer neuen Brücke über den Harzmoorkanal abgeschlossen war, musste die K40 im Bereich des Zubringers zur A 26 asphaltiert werden, sie bekam zudem Schutzplanken, Schilder und Markierungen.
Wie mehrfach berichtet, begann der Bau der A26 2002 bei Stade. Nach ihrer Fertigstellung soll die Autobahn vierspurig vom geplanten Autobahnkreuz Kehdingen (A20/A26) nach Hamburg-Stillhorn (A1/A7) führen und dabei die stark befahrene und unfallträchtige Bundesstraße 73 als großräumige und regionale Hauptstraßenverbindung ersetzen sowie die A7 als Hafenpassage mit der A1 verbinden. Sie wird einen wichtigen Bestandteil einer zukünftigen Nordwestumfahrung Hamburgs über die A 26 und die Autobahn 20 mit dem Elbtunnel werden.
Die bislang erst geplanten Abschnitte 5a und 5b vom Kreuz Kehdingen bis zur Abfahrt Stade-Ost bilden zusammen mit der A20 von Westerstede bis Drochtersen die Küstenautobahn in Niedersachsen.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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