Die ehemalige Harsefelderin startet durch
Anna Grey erobert die Charts
(tk). Adele und Ed Sheeran liegen auf der Liste der beliebtesten Spotify-Songs in Deutschland noch vor ihr: Auf Platz 31 steht die Kollaboration aus "HbZ, Anna Grey, Agent Z" mit ihrem Danceflloortrack "Aloha Hey", ein Remake von Achims Reichels gleichnamigem Song. Anna Grey? Da war doch was. Richtig: Die Singer/Songwriterin, die aus Harsefeld kommt, hatte als Anna Pape ihre Musikkarriere gestartet. Von der Geest über Hamburg und jetzt in Berlin. Schon vor gut zwei Jahren hatte Anna im WOCHENBLATT-Gespräch erzählt: "Es gibt keinen Plan B für mich." Ihr Ziel: Als Musikerin erfolgreich ihren Weg zu gehen. "Aloha Hey" läuft im Radio, unter anderem bei NJoy, und mit dem Erfolgsduo "Vize" hat Anna mit "Way Back Home" eine zweite chart- und clubtaugliche Nummer auf dem heißumkämpften Musikmarkt. Es geht derzeit steil aufwärts für die Künstlerin.
"Es ist echt cool. So vieles passiert zur Zeit auf einmal", sagt Anna über ihren Erfolg. Sie hat das Label und das Management gewechselt und in Berlin mit dem DJ- und Produzentenduo "Vize" sowie anderen kreativen Künstlerinnen und Künstler in deren Umfeld Songs aufgenommen, die so ganz anders sind als ihre Singer/Songerwriter-Stücke. "Man muss den Mut haben, sich weiterzuentwickeln", sagt Anna. Das sei ein Prozess gewesen, der sie aus "der Komfortzone" auf neue Wege geführt habe.
Wobei sie betont: Auch wenn "Aloha Hey" oder "Way Back Home" dancefloortaugliche Tracks sind - "meine Texte kommen immer noch von Herzen und sie sind ehrlich." Würde man die Elektrobeats weglassen, "dann könnte ich die Songs genauso gut nur mit Gitarre auf der Bühne performen", sagt die Künstlerin.
"Ich bin ein Kind vom Land", so Anna Grey. Auf Partys habe "Aloha Hey" in der Originalfassung immer für mega gute Stimmung gesorgt. Dass der Song jetzt so abgeht, sei für sie dennoch eine kleine Überraschung. "Wir haben das fast nebenbei gemacht", berichtet sie über die Arbeit im Studio. Außer "Way Back Home" und dem Reichel-Klassiker hat sie mit NOØN den Song "Belka" aufgenommen. "Wir sind wie Schwestern, total connected," sagt Anna über die Zusammenarbeit.
"Arbeit will ich das gar nicht nennen, aber zur Zeit arbeite ich so viel, wie noch nie zuvor", sagt die Musikerin. Neben den drei Tracks wird es weitere Stücke mit anderen Künstlern geben. Das Studio ist ihr zweites Zuhause. Obwohl sie inzwischen im Radio diverse Interviews gegeben hat, hat Anna Grey eine Sache noch nie erlebt: Ihre eigene Musik im Radio zu hören. "Es ist wirklich lustig, dass das noch nie geklappt hat." Dafür bekommt sie häufig Nachrichten von Freundinnen und Freunden: "Hey, habe gerade deinen Song gehört!" Anna wird in Zukunft noch oft zu hören sein - und das nicht nur in Deutschland. In England steht sie aktuell auf Platz 17 der Airplaycharts mit "Way Back Home".
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