Bagger-Bergung in Buxtehude beginnt bald: 150-Tonnen-Koloss muss aus 20 Meter Tiefe geholt werden
tk. Buxtehude/Ovelgönne. Vor drei Wochen ist der 150 Tonnen schwere Saugbagger in einem See nahe der B73 in Ovelgönne aus ungeklärten Gründen untergegangen. Das Unternehmen Johann Bunte aus Papenburg hat inzwischen ein Bergungskonzept für den Koloss erarbeitet, das vom Landkreis Stade genehmigt wurde, so Helmut Wollschläger, Technischer Leiter des Bauunternehmens.
Der Aufwand ist enorm: Rund um den untergegangenen Saugbagger wird ein System aus Pontons aufgebaut. Darauf werden Seilwinden montiert, die genügend Kraft aufwenden können, um die 150 Tonnen vom Grund des 20 Meter tiefen Baggersees zu heben.
Die Bergungsfirma habe in dieser Woche die notwendige Ausrüstung zusammengestellt, so Wollschläger. In der kommenden Woche werde das Material nach Ovelgönne transportiert und in der darauffolgenden Woche soll die Bergung über die Bühne gehen.
Wie hoch der Schaden am Bagger und wie hoch die Kosten für die aufwendige Bergung sind, steht derzeit noch nicht fest. Gründe für den Untergang der Maschine können erst dann ermittelt werden, wenn der Saugbagger geborgen wurde.
• Vom Baggersee in Ovelgönne wird ein Sand-Wassergemisch über eine Rohrleitung zur A26-Baustelle bei Rübke gespült, Dort wird gegenwärtig der Vorbelastungsdamm gebaut.
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