Buxtehuder Initiative gegen Plastikmüll: Mit gutem Beispiel vorangehen
Neue Gruppe aus Buxtehude setzt Plastikmüllvermeidung in die Praxis um
tk. Buxtehude. Global denken, lokal handeln: Dieser Leitsatz passt perfekt auf das Engagement der Buxtehuder Gruppe gegen Plastikmüll. "Weniger Plastik ist Meer" nennt sich der Zusammenschluss, der rund 150 Mitglieder hat. Miriam Hasberg ist mit anderen zusammen die Initiatorin. Sie war in Hamburger Gruppen aktiv, "aber wichtig ist das Engagement vor Ort", erklärt sie.
Nach zwei Monaten hatte die Gruppe die ersten 100 Mitglieder. "Es läuft gut", findet Miriam Hasberg. Neben dem Informationsaustausch stehen Tipps zum ganz praktischen Vermeiden von Plastikmüll im Fokus der umweltbewussten Gruppe. Wo können etwa Lebensmittel ohne Verpackung eingekauft werden, das sei ein wichtiges Thema, sagt Mirian Hasberg. So gebe es im Buxtehuder "SE Biomarkt" vieles, was lose eingekauft werden können. Etwa Müsli, Haferflocken oder auch Spül- und Waschmittel.
Außerdem tauschen die Gruppenmitglieder untereinander Rezepte und Tipps zum Selbermachen etwa für Kosmetikprodukte oder Spülmittel aus (dazu auch der Infokasten). So werde Plastikmüll komplett vermieden und die Produkte würden garantiert kein Mikoplastik enthalten.
Was Miriam Hasberg beobachtet: Wer zum Beispiel mit einem eigenen Gefäß zum Schlachter geht und auf die übliche Tüte für Fleisch- oder Wurstwaren verzichtet, werde häufiger von anderen Kunden angesprochen. "Die finden das meist gut", sagt sie. Das Bewusstsein dafür, was jeder tun kann, um die Welt vor dem Plastik-GAU zu bewahren, werden so in kleinen Schritten bei viel mehr Menschen geweckt.
Die Buxtehuder Gruppe ist über Facebook miteinander vernetzt. Außerdem gibt es regelmäßige Stammtisch-Treffen. Gesucht werden Mitglieder, die aus der Estestadt oder der näheren Umgebung kommen.
Kontakt: "Weniger Plastik ist Meer",
https://www.facebook.com/search/top/?q=weniger%20plastik%20ist%20meer.
• Der nächste Stammtisch findet am Samstag, 21. Juli, um 18 Uhr im BigBull statt. Interessenten sollen sich bitte per Mail bis zum 18. Juli unter hasbergmiriam@gmail.com.
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