"Alles scheint aus dem Lot geraten", sagt Folkert Bockenthien
Buxtehuder Kunstinsel in Zeiten von Corona
tk. Buxtehude. Torsten R. Lange und Folkert Bockenthien und Kunstinsel-Gründer Jürgen K.F. Rohde (v.li.) freuen sich über den verspäteten Start der diesjährigen Kunstinsel. „balance 2 – out of balance“ heißt das Kunstwerk von Bockenthien und könnte in dieser Zeit kaum treffender überschrieben sein. „Artensterben und Klimawandel haben sich zu einer globalen Krise verdichtet, die Wohlstand, Sicherheit und Gesundheit der Menschheit über alle politischen, kulturellen und ethnischen Grenzen hinweg bedroht", erklärt Folkert Bockenthien sein Exponat. Alles scheint „aus dem Lot geraten“, so Folkert Bockenthien und schlägt den Bogen selbstverständlich auch zu COVID-19.
Das etwa vier Meter hohe Kunstwerk schwimmt auf einer Insel, die die Erde zeigt. Das circa 20 Kilogramm schwere Lot besteht aus recyceltem Styropor. Es muss sich zeigen, wie es die Balance bei Wind und Sturm hält, so Folkert Bockenthien.
Die vorherige Kunstinsel konnte erst später abgebaut werden, weil ein Teichhuhn dort gebrütet hatte.
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