Drei ausverkaufte Konzerte auf der Halepaghenbühne
Danke für zwölf Jahre"Rock meets Classic"
tk. Buxtehude. "Das hat ordentlich gerockt", würden die Fans der etwas härteren musikalischen Gangart sagen. "Das war ein Finale furioso", wäre die Ansicht der Fans aus der Klassik-Fraktion. Wenn beides zutrifft, kann das in Buxtehude nur eins sein: "Rock meets Classic" (RMC). Am vergangenen Wochenende hat sich Buxtehudes Kult-Konzert mit drei ausverkauften Veranstaltungen auf der Halepaghenbühne nach zwölf erfolgreichen Jahren verabschiedet. Standing ovations gab es für die Akteure in jedem Jahr - doch dieses Mal mischte sich eine Prise Wehmut in den Beifall. Denn das Beste aus zwei musikalischen Welten in einem neuen Klanggewand wird es nicht mehr geben.
Alle Mitwirkenden auf der Bühne von den "Likkedeeler Sinfonikern" unter Leitung von Pascal F. Skuppe, die "Buxtehuder Allstars", die Gesangssolisten Jasmin Antic, Anja Yilmaz, Craig Te Pa, Rico Meyer, Piet Zorn und Lavinia Husmann zeigten noch einmal, warum "Rock meets Classic" so besonders ist: Der Spaß der Musikerinnen und Musiker auf der Bühne gepaart mit ihrem Können, lässt vom ersten Moment an den Funken der Begeisterung überspringen. Beim Medley "Best of RMC" ging es sofort nach vorn, bevor es mit Operette, Klassik, "Shallow" (Lady Gaga und Bradley Cooper) zum treibenden "Pinball Wizard" von "The Who" ging.
Was beim Abschlusskonzert nicht fehlen durfte: die mozarteske Version von "Atemlos".
Als er das Ende von "Rock meets Classic" angekündigt hatte, begründete der Macher und Motor des Kultkonzertes, Peter Schmidt, die Entscheidung unter anderem damit, dass RMC nie Routine werden, das Niveau nie sinken dürfe. Was er damit meinte, machten alle Mitwirkenden mit "Bohemian Rhapsody" von "Queen" zum Schluss des Konzerts klar: mega-gut! Was bleibt, ist allen Danke zu sagen, die sich zwölf Jahre lang auf der Bühne und hinter den Kulissen für "Rock meets Classic" ins Zeug gelegt haben. Allen voran Peter Schmidt, der die Idee, das Beste aus zwei musikalischen Welten zu vereinen, viele Jahre mit sich herumgetragen hat, um schließlich den Schritt auf die Bühne zu wagen. Mehr als 12.000 Besucher in den vergangenen zwölf Jahren sind der Beweis: "Rock meets Classic" war ein Volltreffer.
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