Das Buxtehude-Museum wird von außen und innen runderneuert
Sanierung des Buxtehude-Museums: Die Dauerausstellungen werden neu ausgerichtet
tk. Buxtehude. Die Gebäudesanierung des Buxtehude-Museums ist nur die eine Seite der kompletten Runderneuerung. Ein neues inhaltliches Konzept für die Dauerausstellungen die andere: Die Ausstellungsplaner des Büros "Homann-Güner-Blum" aus Hannover haben jetzt den Zuschlag dafür bekommen. Museumsverein und Kulturausschuss waren von diesem Konzept, das einen ersten Rahmen aufzeigt, angetan.
Der Ausstellungsmacher Karsten Blum erläutert die Schwerpunkte des "neuen" Buxtehude-Museums: Im ersten Obergeschoss wird die Stadtgeschichte präsentiert und im zweiten die spektakulären Altsachsenfunde aus Immenbeck. Dabei werde sowohl die internationale Bedeutung der Funde als auch die Menge der gefundenen Gegenstände deutlich werden. Unter anderem werden zwei Körpergräber rekonstruiert. "Transparent und mit viel Licht sollen die Funde gezeigt werden", so Blum. Für die rund 7.000 Perlen, die in Immenbeck gefunden wurden, soll es eine multi-mediale Aufbereitung geben.
Die Ausstellung der Buxtehuder Stadtgeschichte basiert auf dem Konzept von Museumsleiterin Dr. Susanne B. Keller: 50 sogenannte Highlight-Objekte laden zu einem Bummel durch die Historie der Estestadt ein. Von einigen besonders bedeutsamen Stücken abgesehen, werden die Exponate regelmäßig gewechselt werden, sodass auch regelmäßige Museums-Besucher immer etwas Neues entdecken. "Wir wollen anhand einzelner Stücke die Geschichte der Stadt erzählen", sagt Museumsleiterin Keller. Die Chronologie ist dabei der rote Faden, einzelne Themen werden abwechselnd im Fokus stehen.
Im Treppenhaus planen die Ausstellungsmacher eine Form der musealen Bürgerbeteiligung. Zu bestimmten Themen können alle Interessierten ihr Ausstellungsstück beisteuern.
Wie im Detail die beiden Dauerausstellungen genau aussehen werden, wird in den kommenden Monaten entwickelt. Das Buxtehude-Museum soll nach Umbau und Neuausrichtung 2017 wieder geöffnet werden.
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