Der mit den Hühnern flüstert: Domenik Heider aus Buxtehude (6) hat ein glückliches Händchen für Federvieh
Sie sind beste Freunde und in Buxtehude-Ottensen wohl bekannt: Wenn Dominik Heider auf seinem Fahrrad durch das Dorf strampelt, trohnt Frau Meier anmutig auf dem Gepäckträger. Holt er seinen Trecker aus dem Schuppen, sitzt sie auf der Kühlerhaube. Und lässt sich Dominik auf der Gartenbank nieder, hüpft ihm Frau Meier sofort auf den Schoß. Das Besondere an dieser Beziehung: Dominik ist ein 6-jähriger Junge und Frau Meier ist ein Huhn. Und der Trecker ist ein Spielzeugtrecker.
"Dominik hat ein glückliches Händchen für Hühner", erzählt seine Mutter Annelen Peper-Heider. Auch das neue Federvieh im Stall lässt sich bisher nur von dem Grundschüler anfassen. Doch Frau Meier, benannt nach der früheren und heiß geliebten Kindergärtnerin, ist seine allerbeste Freundin. Wenn Dominik aus der Schule kommt, rennt er als erstes zum Hühnerstall, um Frau Meier zu begrüßen. Sie begleitet ihn zu seinen Spielkameraden und lässt sich im Bollerwagen durch den Garten ziehen. Ist Dominik zu grob, wird Frau Meier wütend und hackt zu. "das tut ganz schön weh", sagt Dominik. Doch kurz darauf hüpft sie ihm wieder auf den Schoß und schmust mit ihm. "Frau Meier ist ein sehr geduldiges Huhn", sagt Annelen Peper-Heider. Nur am Vormittag muss Frau Meier im Hühnerauslauf bleiben, bis sie ihr Ei gleget hat. "Hühner sind sehr empfindlich", weiß Annelen Peper-Heider. "Geht das Ei in ihrem Körper kaputt, sterben sie."
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