Barrierefreies Buxtehude
Deutliche Trennung von Rad- und Fußweg
Nachdem die „Interessengemeinschaft Barrierefreies Buxtehude“ (IGBB) seit 2020 für eine deutlich sicht- und fühlbare Trennung von Fuß- und Radweg in der Bahnhofstraße geworben hatte, ist ihnen die Hansestadt Buxtehude jetzt mit einem Textprojekt entgegengekommen: Vom Bahnhof kommend auf der rechten Seite wird der Fußweg jetzt bis zur Bushaltestelle auf der Höhe von Marktkauf mit einer strahlendweißen und mit Erhebungen durchzogenen Linie vom Radweg getrennt.
"Wir haben als Folge dieser Maßnahme schon viele sehr positive Reaktionen von Bürgern und Bürgerinnen bekommen", freut sich Uschi Reinke von der IGBB und Vorsitzende des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Buxtehude, auf deren Initiative die IGBB im Jahr 2015 gegründet wurde. Der Streifen sorge für mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer und vor allem ältere und sehbehinderte Bürger und Bürgerinnen können sich - auch mit Hilfe eines Blindenstocks - nun besser orientieren. Das kann Uschi Reinke, die selbst an einer starken Sehschwäche leidet, auch aus eigener Erfahrung bestätigen.
Weitere Verbesserungen, die die Interessengemeinschaft Barrierefreies Buxtehude, für erforderlich hält, sind Hinweisschilder auf das öffentliche barrierefreie WC am Altstadtparkplatz sowie für die Besucher von Veranstaltungen im Forum Süde eine Beleuchtung des Parkplatzes am und eine gut sichtbare Kennzeichnung der Stufen. "Es sind kleine Maßnahmen, die das Leben von Bürgern und Bürgerinnen mit Handicap erheblich erleichtern können", sagt Uschi Reinke. "Und würde man schon beim Bau daran denken, wäre es günstiger, als später nachzurüsten."
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