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Ein Stück Heimat, um daraus zu trinken
Die Buxtehuder Studentin Kim Vollmers hat ihre Heimatstadt aufs Glas gebracht

Kim Vollmers im Ratssaal: Dieser Ort ist genau richtig, um über Heimatverbundenheit zu sprechen und darüber, was ein Glas damit zu tun hat | Foto: tk
  • Kim Vollmers im Ratssaal: Dieser Ort ist genau richtig, um über Heimatverbundenheit zu sprechen und darüber, was ein Glas damit zu tun hat
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tk. Buxtehude. Heimat kann vieles sein: Eine Ort, eine Region, ein Gefühl oder auch Menschen, denen man sich verbunden fühlt. Für Kim Vollmers ist Buxtehude Heimat. "Das ist einfach mein Zuhause", sagt sie. Je weiter sie von der Estestadt entfernt war, desto stärker wurde das Gefühl von der Verbundenheit mit Buxtehude als Heimatstadt. Aus diesem Gefühl heraus hat die Studentin ein Unternehmen gegründet: "Heimatliebe". 
Nach dem Abi an der Halepaghenschule in Buxtehude zog es Kim Vollmers in die Welt hinaus. In Thailand, Indonesien und Japan war sie als Backpackerin unterwegs. "Am besten war meine Skilehrerausbildung in Japan", berichtet sie von ihrer ausgedehnten Tour. Das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne in Japan habe sie beeindruckt. Spannend war es für Kim Vollmers sie zu reflektieren, wie viel Deutschsein in ihr steckt. "Das fiel mir auf, je weiter weg ich von Deutschland war." Pünktlichkeit, und zwar auf die Minute, sei etwas, was tief in ihr drin stecke, in anderen Kulturen aber eher unwichtig sei.
Kurt bevor Corona ausbrach, war sie zurück in der alten Heimat Buxtehude. Neben der Frage, wohin sie der Weg als Studentin führt - Kim Vollmers studiert  ist angehende Wirtschaftsingenieurin und studiert in Bielefeld - war die Phase des Übergangs auch eine Rückbesinnung auf alte Talente.  "Kunst und Design haben mich schon immer interessiert." Kunst war auch Kim Vollmers Leistungskurs. Aus Heimatverbundenheit und einem Faible für Design wurde "Heimatliebe". Als erstes Produkt hat Kim Vollmers die Zeichnungen für ein Trinkglas entworfen, das viele typische Buxtehude-Motive zeigt. "Das war ein cooles Projekt, die Arbeit hat Spaß gemacht", sagt Kim Vollmers.
Wobei der Weg von der Idee bis zur Umsetzung für die Neu-Unternehmerin kein Spaziergang war. Wo sollen zum Beispiel die Gläser herkommen? Sie hatte im Internet ein Glas gefunden, das ihr gefielt. Problem dabei: Die Firma aus Italien hätte geleifert "Aber nur ab 33 Paletten mit je 1,200 Gläsern - macht zusammen 60.000", erzählt Kim Vollmers - ein bisschen zu viel für ein Start-up.
Schließlich fand die Studentin einen Lieferanten, die Gläser wurden bedruckt und jetzt soll der Verkauf starten. "Für Buxtehuder, die ein Stück Buxtehude haben möchten und natürlich auch für Besucherinnen und Besucher der Hansestadt."
Die Gläser werden ab Anfang September bei Stackmannn, im Rathaus und im "Deck 2" verkauft. Von jedem Glas geht ein Euro als Spende an die Buxtehude Tafel.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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