Fotografie Ausstellung von Prof. Dr. Karl Emil Fick im Kulturforum am Hafen in Buxtehude
Ein fotografischer Nachlass
sc. Buxtehude. Eine umfangreiche Fotosammlung hinterließ der Geographiedidaktiker Prof. Dr. Karl Emil Fick, als er 2011 in Buxtehude verstarb. Die unendlich vielen Dias, die Motive um die ganze Welt zeigen, erwarb Dieter Klar von einem Neffen des Verstorbenen und entdeckte fotografische Schätze.
Zusammen mit Bernd Utermöhlen zeigt Klar in einer Ausstellung im Kulturforum im Hafen Buxtehude eine Auswahl von Motiven aus Buxtehude, dem Alten Land, Stade und dem Hamburger Hafen, die Karl Emil Fick von Mitte der 1950er bis Mitte der 1970er Jahre aufgenommen hatte.
"Das Besondere an den Fotos ist die Sichtweise, mit der Fick fotografierte", erklärt Klar. Fick sah die Welt aus der Sicht eines Geographen und hielt mit seiner Kamera typische Häuser, Straßenzeilen, Landschaften, Häfen und den Verkehr im Landkreis Stade fest. Selten bis gar nicht seien Menschen auf seinen Fotografien zu finden. Trotzdem üben diese Bilder einen ungeheuren Reiz aus, so Klar weiter. Denn nicht nur der künstlerisch-geografische Aspekt der Bilder ist von Interesse, sondern die Bildauswahl biete einen spannenden Einblick in die Aufbruchszeit der 50er und 60er Jahre. "Kunst und Historisches wird hier vereint", sagt Utermöhlen über die 120 Fotos in der Ausstellung.
Wer sich in ein Bild verliebt, könne dies auch käuflich erwerben. Zudem bringen Klar und Utermöhlen ein Buch über die Ausstellung heraus, in dem historische Fakten zu den Bildern näher erklärt werden.
Redakteur:Saskia Corleis |
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