Ein neuer Küster in der Buxehuder St. Paulus-Gemeinde
Frank Winkelmann: "Ich bin Küster und Künstler
ab. Buxtehude. Sein eigentlicher Berufswunsch war Astronom, er absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser und studierte ein paar Semester Physik: Jetzt ist Frank Winkelmann (58) der neue Küster in der Gemeinde der St. Paulus-Kirche. "Meine berufliche Laufbahn war recht ungewöhnlich. Ich landete schließlich bei der Kunst - und jetzt bei der Kirche", erklärt der gebürtige Sachse.
Auf dem Gebiet der Kunst ist Winkelmann ein Autodidakt, er malt schon lange und hat auch schon mehrere Ausstellungen auf die Beine gestellt. Durch seine Frau Katrin Götz, die sich bereits seit 13 Jahren in der Kirchenmusik der Gemeinde engagiert, war auch Winkelmann im Kirchengeschehen involviert, hat ehrenamtlich Werbung gestaltet oder sich handwerklich eingebracht. Daher kenne er die Menschen aus der Gemeinde schon lange, sagt Winkelmann, der zudem mit seiner Frau eine Kunst- und Musikschule leitet. "Es hat einfach alles gepasst."
15 Stunden in der Woche bekleidet Winkelmann die Stelle als Küster und die sind, wie er sagt, "gut ausgefüllt". Er organisiert die Gottesdienste, repariert kleine Schäden oder beauftragt eine Firma damit. "Ich muss die Übersicht behalten", sagt der Vater eines Sohnes. Eingearbeitet haben ihn neben dem ehemaligen Küster Johannes Schmidt auch die Jugendlichen aus dem Küsterteam. Und dass er seinen Job gut macht, höre er des Öfteren. "Ich bekomme sehr viel positives Feedback für meine Arbeit", freut er sich.
Die St. Paulus-Gemeinde sei eine besondere Gemeinde, meint der neue Küster, sie sei sehr lebendig, und das Programm, vor allem für Jugendliche, umfangreich. Wie es mit seiner neuen Stelle weitergeht, darauf ist Frank Winkelmann schon gespannt: "Im Sommer ist es etwas ruhiger, die ,heiße Zeit' kommt im Winter." Ob er dann mit seinen 15 Stunden pro Woche auskommt, bezweifelt er aber. "Das könnte eng werden", sagt er.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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