Elaiza: "Lampenfieber kennen wir nicht"
tk/bc. Stade. "Es geht um Musik, die direkt aus dem Herzen kommt", sagt Elzbieta "Ela" Steinmetz, Sängerin der Newcomer-Band "Elaiza". Am Samstag (ab 20.15 Uhr, live in der ARD) vertreten sie Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) in Kopenhagen mit ihrem Hit "Is it right" und anschließend ist das sympathische Frauentrio mit der "Gallery"-Tour unterwegs. Am Sonntag, 5. Oktober, auch im Stadeum. Der Vorverkauf hat begonnen.
Fans, die es nicht abwarten können, die Himmelsstürmer live zu erleben, können schon am morgigen Sonntag zum Hafengeburtstag nach Hamburg fahren. Dort tritt "Elaiza" für eine kurze Performance auf die Bühne an den Landungsbrücken. Wer weiß: Vielleicht dürfen sie sich dort als ESC-Sieger feiern lassen.
Noch vor einem halben Jahr kannten nur Insider der Musikszene das Berliner Folk-Pop-Trio. "Elaiza" spielte in kleinen Clubs vor ein paar Leutchen. Heute müssen ihre Stimmen vor Tausenden von enthusiastischen Fans in der Kopenhagener Arena und vor zig Millionen TV-Zuschauern halten. Aufregung ist ihnen dennoch fremd: "Lampenfieber haben wir nicht", sagt Frontfrau Ela Steinmetz voller Überzeugung. Die Vorfreude auf die riesige Bühne überwiege. Und was macht die Konkurrenz? "Wir wurden hier genial aufgenommen, wie in einer Familie", lässt sich ihre Bandkollegin Natalie Plöger in Medien zitieren.
Auf die Frage, ob sie sich Siegchancen ausrechnen, bleiben die Newcomerinnen cool. Keine Ahnung hätten sie. Mehr als ihr Bestes zu geben, bleibe ihnen ohnehin nicht übrig. Der Rest liegt in den Händen von Jury und Zuschauern.
"Elaiza" ist die Musiküberraschung des Jahres. Unter 2.000 Mitbewerbern haben sich die Musikerinnen beim Contest "Unser Song für Deutschland" durchgesetzt und im Finale Musikgrößen wie "Unheilig" oder "Santiano" übertrumpft. "Elaizas" frischer Sound kommt an. Die Besetzung Geasng, Kontrabass und Akkordeon und die Mischung von Pop mit Neo-Folklore garantieren Ohrwürmer wie "Is it right".
- Das Konzert im Stadeum in Stade am Sonntag, 5. Oktober, beginnt um 19 Uhr. Tickets kosten 33,70 Euro. Vorverkauf: www.stadeum.de oder Tel. 04141-409140.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.