Frische Luft und neue Freunde: Warum Lars Oldach seine Mittagspause in Buxtehude zum Fotografieren nutzt
wd. Buxtehude. Eigentlich nur, um an die frische Luft zu kommen, schnappte sich Lars Oldach (41), Residenzleiter in Buxtehude, vor etwa drei Jahren in der Mittagspause seine Kamera und machte ein paar Schnappschüsse in der Umgebung. Seitdem ist das Fotografieren zur Leidenschaft geworden und wirkt sich positiv auf sein gesamtes Leben aus. "Eine Zeitlang war ich täglich in der Mittagspause draußen und auch oft nach Feierabend", erzählt der zweifache Vater, der mit seiner Familie in Sauensiek wohnt. "Und auch jetzt gehe ich regelmäßig fotografieren." Mal ist es eine weggeworfene Flasche, mal ein verrosteter Zaun, die seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. "Es geht mir darum, alltägliche Dinge aus ungewöhnlicher Perspektive aufzunehmen", so Oldach. "Das schult das Auge und man achtet auf einmal wieder konzentriert auf auf seine Umgebung."
Auch schon nach kurzen Fotoausflügen fühlt sich Oldach entspannt und ausgeruht und nimmt seine Arbeit im Büro wieder mit neuem Elan auf. "Für Sport fehlt mir die Zeit, aber Fotografieren ist ein toller Ausgleich und wirkt wie Achtsamkeitstraining unter freiem Himmel", so Oldag.
Eine weitere positive Auswirkung des Fotografierens: Lars Oldach, der in seiner Jugend Grafik und Design studieren wollte, tatsächlich aber vier Semester Kulturwissenschaft und schließlich Pflegewissenschaft studiert hat, kommt jetzt mit Leuten aus der ganzen Welt zusammen, die seine künstlerischen Interessen teilen. Denn seine Fotografien veröffentlicht er in einem Blog bei Facebook. Darüber wurde er bereits von mehreren Künstlern angeschrieben und auch zu Ausstellungen eingeladen. So wurden seine Fotografien z.B. bereits im Paulz-Café der St. Paulus-Gemeinde in Buxtehude aber auch in einem städischen Museum in Ungarn, im Dornyay Bèla Múzeum in Salgótarján, ausgestellt.
https://oldachlars.wordpress.com
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